Aus dem provisorischen Radweg an der Frankfurter Allee wird ein dauerhafter. Symbolbild: IMAGO/Stefan Zeitz
Aus dem provisorischen Radweg an der Frankfurter Allee wird ein dauerhafter. Symbolbild: IMAGO/Stefan Zeitz

Der Pop-up-Radweg an der Frankfurter Allee in Friedrichshain wird verstetigt. Das hat Folgen für die Parkplätze.

Der provisorische Pop-up-Radweg auf der Frankfurter Allee stadteinwärts zwischen Voigtstraße und Proskauer Straße wird zu einem geschützten Radstreifen umgebaut.

Durch die zum Monatsbeginn gestartete Maßnahme entfallen in dem Abschnitt sämtliche Parkplätze für Autos. Nur die Schwerbehindertenparkplätze vor dem Bezirksamt bleiben erhalten. Auch werden zwei Parkstände als Lieferzonen eingerichtet. Zusätzlich werden in den Seitenstraßen weitere Ladezonen entstehen. Auf den frei gewordenen Kfz-Parkflächen werden Fahrradbügel gesetzt. Das teilt die Verkehrsinformationszentrale Berlin mit.

Der ursprüngliche Radweg, der sich auf dem Gehweg befindet, wird für den Radverkehr gesperrt. Zusätzlich wird im Bereich der Hausnummern 57 bis 61 ein barrierefreies Haltestellenkap der Nachtbuslinie N5 errichtet.

Nur eine Fahrspur

Der öffentliche Nahverkehr und Individualverkehr wird während der Baumaßnahme aufrechterhalten. Da die äußere Fahrspur zu einem Bushaltestellenkap umgebaut wird und die mittlere Fahrspur für die Baumaschinen und Arbeiter benötigt wird, wird der Fahrzeugverkehr während der Baumaßnahme auf eine Fahrspur eingeschränkt. Die Arbeiten sollen bis zum 21. Dezember abgeschlossen sein.

Annika Gerold (Grüne), Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung und Umwelt in Friedrichshain-Kreuzberg: „Stück für Stück nähern wir uns der Verkehrswende – mit gezielten und wirkungsvollen Maßnahmen, wie hier in der Frankfurter Allee.“

Finanziert wird das Projekt durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz im Rahmen des Programms Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs.

Abstellmöglichkeiten für Fahrräder

Zudem werden vor den Grundstücken Proskauer Straße 1-2, nahe dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, auf bisherigen Kfz-Stellplätzen weitere Abstellanlagen für Fahrräder errichtet. Neben 21 festen Boxen für dienstlich genutzte Fahrräder werden zur Verbesserung der Abstellmöglichkeiten für Bürger auch zusätzliche öffentliche Fahrradbügel realisiert. Die Baumaßnahme hat am 7. November begonnen und wird voraussichtlich bis zum 18. November abgeschlossen, heißt es aus der Verwaltung.

Das Bezirksamt verbessert damit generell die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder im Umfeld des Rathauses Friedrichshain und ermöglicht so die kostenneutrale Bereitstellung von Flächen für Fahrradparkboxen für Fahrräder von Beschäftigten im öffentlichen Raum.

Das Projekt wird im Rahmen der Kampanie „Klimaneutrales Berlin“ anteilig mit Fördermitteln des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz finanziert.

Text: red/nm