Nicht nur kleine Besucher sollen sich auf dem Wartheplatz wohler denn je fühlen. Bild: Getty Images Plus/iStock/Liderina
Nicht nur kleine Besucher sollen sich auf dem Wartheplatz wohler denn je fühlen. Bild: Getty Images Plus/iStock/Liderina

Der Wartheplatz in Neukölln soll sicherer und schöner werden. In diesen Tagen beginnen die ersten Arbeiten.

Der Platz soll für die Nutzer sicherer und barriereärmer werden. Zunächst wird mit Gehwegvorstreckungen begonnen. Die restlichen Arbeiten folgen im Anschluss und werden voraussichtlich Ende dieses Jahres beendet sein. Das teilt das Bezirksamt Neukölln mit.

Dazu Jochen Biedermann (Grüne), Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und
Verkehr: „Der Wartheplatz soll für alle hier lebenden Menschen attraktiv und zugänglich sein. Zum zeitgemäßen Umbau gehören aber auch die Stärkung der Straßenbäume und Maßnahmen zur Klimaanpassung wie etwa die Entsiegelung. Wir bauen nicht einfach Straßen und Plätze – wir schaffen Räume für Menschen und Stadtnatur.“

Und das sind die einzelnen Maßnahmen: Gehwegvorstreckungen sollen dafür sorgen, dass alle Passant sicher und barrierearm den Platz queren können. Die seitlichen, unbefestigten Streifen entlang der Mittelachse werden mit Mosaikpflaster verbreitert. Alle Zugänge zum Bolzplatz sind nach der Maßnahme barrierefrei. Die Mosaiken der Skulptur in der Platzmitte und im Wasserspielbereich werden restauriert.

Die Stadtnatur stärken

Um die Stadtnatur zu stärken, werden folgende Schritte angekündigt: Zur Erhöhung der Versickerungsfähigkeit des Bodens wird der
wenig genutzte nördliche Teil des in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Weges auf dem Platz entsiegelt. Um der Verdichtung der Rasenflächen entgegenzuwirken, werden diese mit einem Tiergartenband eingefasst. Die Baumscheiben der vier „Eingangsbäume“ werden vergrößert und
mit niedrigen Stauden und Gehölzen bepflanzt.

Der Bolzplatz erhält einen neuen Belag und neue, leisere Tore. Der Sandbereich wird in Richtung Westen vergrößert. Es wird Platz für eine zweite Tischtennisplatte und eine weitere Bank geschaffen.

Für die Maßnahmen sind insgesamt 335.000 Euro eingeplant, die aus dem Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen finanziert werden.

Text: red