Für viele Menschen in Friedenau gehörte der „Rosmarin-Grill“ einfach dazu. Nach der vorläufigen Schließung soll ein neuer Standort geprüft werden.
Nach zehn Jahren war er plötzlich verschwunden. der „“Rosmarin-Imbiss“ vor der Bergius-Schule in der Handjerystraße in Friedenau. Der Grund: Der Wagen stand auf dem Grundstück der Schule. Offenbar wusste das niemand. Dennoch zog die Verwaltung kürzlich die Reißleine. Privates Gewerbe ist auf dem Schulareal tabu.
In einem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg wird das Bezirksamt nun aufgerufen zu erkunden, wo in der Nähe des früheren Standortes ein neuer für den Imbiss zu finden ist.
„CDU: Betreiber nicht alleinelassen“
Auf den Weg gebracht wurde der entsprechende Antrag von der CDU-Fraktion. Dazu erklärt der CDU-Bezirksverordnete Johannes Rudschies: „Der .Rosmarin-Grill‘ ist seit über zehn Jahren fester Bestandteil von Friedenau und darf bei einem Standortwechsel nicht alleingelassen werden.
Bezrksstadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne) solle eine schnelle und gute Lösung für alle Beteiligten finden. „Es ist nicht schön, wenn die
CDU eine solche Selbstverständlichkeit in der Bezirksverordnetenversammlung eigens
beantragen muss“, so Rudschies. „Erfolgreiche Standbetreiber verdienen dauerhafte Bleibemöglichkeiten in ihrem Stammkiez.“
Text: red/nm