Großbaustelle in Lichtenrade: Die Bahnhofstraße wird neu erfunden. Bild: die raumplaner
Großbaustelle in Lichtenrade: Die Bahnhofstraße wird neu erfunden. Bild: die raumplaner

Der Umbau der Bahnhofstraße ist das Top-Thema in Lichtenrade. Am Tag der Städtebauförderung können sich Interessierte vor Ort über den aktuellen Stand informieren.

Die Bahnhofstraße als attraktive Flaniermeile mit viel Raum für Fußgänger und einer hohen Aufenthaltsqualität: Das ist ein wesentliches Ziel des Programms Lebendige Zentren in Lichtenrade. Im September 2022 begannen die Bauarbeiten. Sie erfolgen in drei Abschnitten. Am Tag der Städtebauförderung kann der aktuelle Stand im ersten Bauabschnitt besichtigt werden.

Am 13. Mai stehen Baustellenbegehungen auf dem Programm. Um 13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr führen das Team des Aktiven Zentrums Lichtenrade und das Ingenieursbüro Asphalta über den Bereich entlang der Bahnhofstraße. Dabei wird darüber informiert, welche Akteure dort mitwirken, welche Aufgaben koordiniert werden müssen, was bisher geschah, und wie es einmal sein wird.

Umbau der Bahnhofstraße ist umstritten

Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich und kann über ein Online-Formular vorgenommen werden. Das teilt das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg mit.

Mit etwa 90 Einzelhandels-, 20 Gastronomie- und 100 Dienstleistungsbetrieben ist die Bahnhofstraße das urbane Herz von Lichtenrade. Viele Anlieger und Anwohner sehen den millionenschweren Umbau der Meile kritisch: nicht nur, aber auch, weil dadurch viele Parkplätze wegfallen.

Mehr als 55 Veranstaltungen

Anlässlich des Tages der Städtebauförderung werden alljährlich ausgewählte Projekte der Öffentlichkeit präsentiert. Die Lichtenrader Bahnhofstraße ist als Vertreterin des Programms „Lebendige Zentren und Quartiere“ seit 2016 mit dabei. In allen zwölf Bezirken Berlins finden dieses Jahr mehr als 55 Veranstaltungen statt. Mehr zum Programm ist online zu erfahren.

Text: red/nm