Das Gebäudeensemble SHED wird unter anderem Raum für Start-ups und eine Hochschule bieten. Visualisierung: Klingsöhr Unternehmensgruppe
Das Gebäudeensemble SHED wird unter anderem Raum für Start-ups und eine Hochschule bieten. Visualisierung: Klingsöhr Unternehmensgruppe

Rund 35.000 Quadratmeter für Labore, Start-ups und eine Hochschule: Für den Gebäudekomplex SHED ist jetzt an der Sonnenallee in Neukölln Richtfest gefeiert worden.

Wie die Klingsöhr Unternehmensgruppe mitteilt, liegen die Bauarbeiten im Zeitplan. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2023 geplant. Das Investitionsvolumen beträgt rund 250 Millionen Euro.

Neukölln ist einer der am schnellsten wachsenden Bezirke mit hoher Nachfrage nach Büround Gewerbeflächen“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Stefan Klingsöhr. Zugleich seien am Standort des SHED deutlich günstigere Mieten als in Mitte oder Charlottenburg möglich.

Das Gebäudeensemble SHED wird auf mehr als 15.500 Quadratmeter Grundstücksfläche
rund 35.000 Quadratmeter für Büros, Labore, emissionsarme Produktion oder Start-ups
bieten.

3.500 Studierende aus 100 Nationen

Zu den künftigen Mietern zählt die SRH Berlin University of Applied Sciences. Der zukünftige SRH Campus in Neukölln bietet Platz für 3.500 Studierende aus 100 Nationen. Die Hochschule wird voraussichtlich zum Wintersemester 2023/2024 einziehen.

„Ich freue mich sehr, dass mit der SRH Neukölln zu einem Hochschulstandort wird“, so Martin Hikel (SPD), Bezirksbürgermeister von Neukölln. „Das Areal
des SHED und der Nutzungsmix stehen für Innovation und passen mit ihrer Vielfältigkeit in
den Bezirk Neukölln. Der Gebäudekomplex fügt sich harmonisch in die urbane Umgebung
ein.“

Beitrag zum Klimaaschutz

Das SHED leiste zudem in vielfältiger Hinsicht einen Beitrag zum Klimaschutz in Berlin. Die
speziell angepasste Architektur der Dachkonstruktion sorge dafür, dass die darauf installierte Photovoltaikanlage optimal Richtung Süden ausgerichtet ist und damit je nach Wetterlage fast den gesamten Grundbedarf des Gebäudes abdecken könne.

Darüber hinaus seien beim Bau sogenannte Spannbetonhohldecken verwendet worden, was im Vergleich zu herkömmlichen Betondecken weniger Ressourcen verbrauche.

Text: red/nm