QM setzt sich für mehr Jugend- und Nachbarschaftsorte im Kiez ein. In dieser Woche hat das Team seine Pläne für die Zukunft vorgestellt.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sorgt seit 1999 mit dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ in den Quartieren der Stadt, in denen der städtebauliche und soziale Handlungsbedarf sehr groß ist, für nachbarschaftlichen Zusammenhalt. In Neukölln gibt es mit den Quartiersmanagements (QM) Donaustraße Nord, Flughafenstraße, Glasower Straße, Gropiusstadt Nord, Sonnenallee / High-Deck-Siedlung, Rixdorf, Rollbergsiedlung und Dammwegsiedlung die meisten QMs der Stadt.
Neues Gebiet seit 1. Januar
Am 1. Januar diesen Jahres ist das Quartier Harzer Straße im Norden Neuköllns zwischen dem Nachbarbezirk Treptow und der Sonnenallee noch dazugekommen. Das hat in dieser Woche bei einer Auftaktveranstaltung einen ersten Einblick in seine Arbeit gegeben. In den vergangenen Monaten hat das Quartiersmanagement unter anderem Müllsammelaktionen und Fitnessveranstaltungen gestartet sowie an einem Entwicklungskonzept für das kommenden Jahr gearbeitet. „Für den Aktionsplan wurden zahlreiche Fenstergespräche mit Anwohnenden, der Verwaltung und Einrichtungen geführt. Außerdem wurde eine Bedarfserhebung zum Aktionsplan unter Einbeziehung von bezirklichen Fachämtern und den Einrichtungen im Harzer Kiez durchgeführt“, heißt es vom QM-Team.
Mehr Orte für Jugendliche
Vorgesehen sind Investitionen in die bauliche Infrastruktur, in Radwege sowie die Schaffung von Orten, an denen Nachbarn zusammenkommen können. Wichtig ist dem QM-Team zudem die Schaffung eines Jugendortes. Auch moderne Spielplätze und saubere Straßen stehen auf der Vorhabenliste des QMs, das über Fördermittel in Höhe von 293.000 Euro verfügen kann. Wer sich über die Arbeit des Quartiersmanagements informieren möchte, findet online alle Infos. Derzeit läuft noch die Aktion „Harzer Kiezkalender“, im Rahmen welcher ein Wandkalender erstellt werden soll, der zum Ende des Jahres allen Interessierten aus dem Kiez kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Bis zum 3. Oktober können Anwohnende oder Einrichtungen aus dem Kiez unter dem Motto „Ich und mein Kiez“ eine selbstgemachte Illustration mit einer Kurzbeschreibung (und natürlich mit Kiezbezug) an folgende E-Mail-Adresse einsenden: harzer.kiezkalender@gmail.com.
Text: kr, Bild: IMAGO/Steinach