Für das Gelände mit zwei historischen Frachtkränen gibt es große Pläne. Bild: Trockland Management GmbH
Für das Gelände mit zwei historischen Frachtkränen gibt es große Pläne. Bild: Trockland Management GmbH

Der Bauboom am Neuköllner Schifffahrtskanal findet kein Ende: Im Rahmen des Projekts Doxs entstehen Gewerbelofts. Auch Kultur und Gastronomie sollen Platz finden.

In der Ziegrastraße, sozusagen am Ufer des Neuköllner Schifffahrtskanals, wird das  Bauprojekt Doxs realisiert. Martin Hikel (SPD), Bezirksbürgermeister von Neukölln, nahm am 25. Oktober an der Zoharlegung, einer ganz besonderen zeremoniellen Art der Grundsteinlegung, teil.

Freier Weg zum Ufer

Auf dem Gelände mit zwei historischen Frachtkränen entstehen Gewerbelofts, verteilt auf mehrere Gebäude, die sich in ihrer Kubatur und Höhe unterscheiden. Entlang der Uferpromenade ist ein öffentlicher Weg geplant, der den Zugang zu den Gastronomie- und Kulturflächen erschließt und damit auch neuen Raum für die Nachbarschaft schafft.

Hinter dem Projekt Doxs steht die Trockland Management GmbH. Das Berliner Unternehmen konzentriert sich nach eigenen Angaben auf die Entwicklung und Realisierung von Objekten in „erstklassigen und zukunftsfähigen Stadtlagen“. 

Großprojekte in der Nachbarschaft

In der Nachbarschaft des Areals werden derzeit weitere Großprojekte realisiert. An der Sonnenallee wird der Estrel Tower gebaut. Ende des Jahres 2024 soll Berlins höchster Wolkenkratzer eröffnet werden und eine Mischung aus Hotel, Serviced Apartments, Büros, Gastronomie und Veranstaltungsflächen bieten.

Ebenfalls an der Sonnenallee wurde im September Richtfest für den Gebäudekomplex SHED gefeiert. Auf einer Fläche von 35.000 Quadratmeter sollen Labore, Start-ups und eine Hochschule Platz finden.

Hochhaus an der A100

Auch an der Neuköllnischen Allee wächst der Bezirk in die Höhe. In das Hochhaus „Hohe Neun“ soll neben Handwerk und Gewerbe auch eine private Hochschule einziehen. Der zwölfgeschossige Backsteinbau an der Baustelle der A100 bietet rund 11.000 Quadratmeter Nutzfläche. Die Fertigstellung ist spätestens im Juli 2023 geplant.

Text: red/nm