Gordon Hoffmann, Generalsekretär der Brandenburger CDU, lächelt.
Gordon Hoffmann, Generalsekretär der Brandenburger CDU, lächelt. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Potsdam (dpa/bb) – Der Generalsekretär der Brandenburger CDU sieht in den deutlichen Zugewinnen seiner Partei in der jüngsten Umfrage einen Erfolg der Neuaufstellung. «Wir haben auf dem Landesparteitag mit der Neuwahl des Landesvorsitzenden den Hebel auf Zukunft umgelegt», sagte Gordon Hoffmann am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Bei einem Landesparteitag im März hatte CDU-Landtagsfraktionschef Jan Redmann Innenminister Michael Stübgen an der Spitze der Partei abgelöst.

Nach dem am Mittwoch veröffentlichten «Brandenburg Trend» im Auftrag des RBB lägen CDU und AfD mit jeweils 23 Prozent an der Spitze und die SPD mit 22 Prozent dahinter auf Platz drei, wenn am Sonntag gewählt würde. Das sind 5 Prozentpunkte mehr für die CDU als im September 2022. Das Ergebnis hänge auch mit dem Zeitpunkt der Befragung der Bürger in der Woche nach dem Rücktritt von Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) Mitte April zusammen, meinte Hoffmann: «Das waren die Chaostage der SPD.»

Der Generalsekretär sah aber auch Einflüsse der Bundespolitik für das Ergebnis. «Die Bürger sind mit der Ampel-Koalition unzufrieden», so Hoffmann. «Insbesondere die ideologiegetriebene Politik der Grünen stößt den Menschen sauer auf, siehe Heizungsgesetz.» Diese Unzufriedenheit nutze auch der AfD, sagte er.