Claus-Dieter „Pele“ Wollitz, Trainer von Energie Cottbus, und die Fans jubeln nach einem Tor.
Claus-Dieter „Pele“ Wollitz, Trainer von Energie Cottbus, und die Fans jubeln nach einem Tor. Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Cottbus (dpa) – Pokalverteidiger FC Energie Cottbus ist in das Endspiel des Brandenburger Fußball-Landespokals eingezogen. Der Tabellenführer der Regionalliga Nordost setzte sich am Mittwochabend im Halbfinale gegen den Oberligisten VfB Krieschow mit 4:0 (2:0) durch.

Die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz kann neben dem Aufstieg in die 3. Liga auf den elften Gewinn des Landespokals hoffen. Cottbus würde damit am SV Babelsberg vorbeiziehen und wäre alleiniger Rekordhalter in diesem Wettbewerb. Energie trifft im Finale am 3. Juni auf den FSV Luckenwalde.

Jonas Hildebrandt brachte Cottbus in der 13. Minute in Führung. Nicolas Wähling erhöhte auf 2:0 (24.). Beide Treffer fielen per Kopf – gegen diese Wucht war die Abwehr des VfB Krieschow vor 6547 Zuschauern im Stadion der Freundschaft machtlos. Erneut Jonas Hildebrandt sorgte nach 66 Minuten vom Elfmeterpunkt für das 3:0. Eric Hottmann traf zum 4:0-Endstand (89.).

Ursprünglich sollte das Duell der beiden besten Mannschaften Südbrandenburgs in Krieschow stattfinden. Aufgrund von Sicherheitsbedenken der Polizei hatte der Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) das Heimrecht jedoch dem eine Klasse höher spielende FC Energie zugesprochen.

Im ersten Halbfinale hatte sich der FSV Luckenwalde mit 3:0 bei Einheit Bernau durchgesetzt. Den Spielort für das Finale am 3. Juni hat der FLB noch nicht bekanntgegeben. Der Gewinner qualifiziert sich für die erste Runde im DFB-Pokal im August.