Himmelbeet
Das Himmelbeet-Team kann nun endlich am neuen Standort loslegen. Bild: kr

Die Caféhütte ist schon aufgebaut. Und auch die Materialien für die Hochbeete stehen schon seit geraumer Zeit an der Gartenstraße bereit. Nun haben die Betreiber auch endlich das erhoffte grüne Licht vom Bezirksamt für ihren neuen Standort.

Das Bezirksamt hat demnach eine 1.400 Quadratmeter große Fläche in einer Grünfläche zur Verfügung gestellt, die „himmelbeet“ künftig nutzen darf. In dieser Woche soll der Aufbau nun endlich vorangetrieben werden. Der neue Standort befindet sich auf einer Grünfläche zwischen Gartenstraße und Grenzstraße.

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Bislang befand sich dort ein Spielplatz mit nur wenigen Geräten und einige Bänke. Das Himmelbeet könnte den Standort in Zukunft aufwerten. Am 18. Juni wird der Gemeinschaftsgarten feierlich den neuen Standort eröffnen – mit einem Pflanzenmarkt und vielen Mitmach-Angeboten. „Wir hoffen, dass wir ‚Das gute Leben für alle‘ auf der neuen Fläche noch besser ermöglichen können und unserer Vision noch näher kommen”, sagt Maria Stieger vom Himmelbeet.

Wer mithelfen möchte, hat dazu unter anderem am 18. Mai beim Offenen Mitmachen Gelegenheit. Künftig sollen jeden Mittwoch von 14 bis 20 Uhr Aktionen stattfinden, zum Beispiel das Aufbauen von Beeten.

Beitrag zur Umweltbildung

Mehrere Hochbeete (Pacht- und Gemeinschaftsbeete) sollen entstehen. Alle, die möchten, können dort Blumen, Obst oder Gemüse anbauen. Es werden außerdem rund 15 Beete für soziale Träger kostenfrei zur Verfügung gestellt und schaffen so eine Verankerung im Kiez.
Es wird ein Café geben, auch eine Fahrrad- und eine Textilwerkstatt sind geplant. Workshops sollen einen wichtigen Beitrag zur Umweltbildung leisten, auch Veranstaltungen möchte „Himmelbeet“ durchführen.

„ Der Gemeinschaftsgarten ist eine großartige Bereicherung für alle Menschen im Kiez. Es wird dort die Möglichkeit geben, klimafreundlich zu gärtnern, gemeinsam Zeit zu verbringen und Groß und Klein aus der Nachbarschaft zusammen zu bringen”, so Stadträtin Almut Neumann.

Dem Go für den Garten am neuen Standort war ein jahrelanges Ringen und Suchen nach einem geeigneten Ort vorausgegangen. Nun erhoffen sich Betreiber und Besucher eine sicherere Zukunft für das Projekt.

Text: kr/red