Kein Bond-Film, sondern gesund: Radonhaltige Wasseranwendung und Kältetherapien.
Endlich mal wieder raus, den Alltag für ein paar Tage vergessen, sich etwas gönnen. Diesen Wunsch hegen derzeit viele. Wem ein Städtetrip – samt dichtem Gedränge während der Altstadtführung – momentan nicht zusagt, der findet hierzulande eine Reihe interessanter Reiseziele.
Weite Landschaften und jede Menge frische Luft hat beispielsweise das sächsische Erzgebirge zu bieten. Wer den Kopf frei bekommen möchte, genießt die Natur beim Wandern oder Radfahren. Auch Wellness wird hier großgeschrieben. Massagen, Peelings, Packungen und Saunagänge tragen zur Erholung bei. Kuriose Highlights: Anwendungen mit radonhaltigem Wasser und Kältetherapien in der Kryosauna.
Gert Fröbe vertraute auf Radonanwendungen
Im sächsischen Erzgebirge hat die natürliche Gesundheitsförderung eine lange Tradition. Das gilt besonders für den Kurort Bad Schlema. Der Grund hierfür sind die Radonquellen, die hier sprudeln. Schon Heinz Rühmann, Hans Albers und James Bond-Bösewicht Gert Fröbe schworen auf das Bad im radonhaltigen Wasser. Denn was zunächst nach einem Mittel klingt, mit dem sich Goldfinger eines lästigen Doppelnull-Agenten entledigen würde, ist in Wahrheit vollkommen natürlich und unbedenklich.
Vielmehr stärken Radonanwendungen das Immunsystem, chronische Schmerzen werden gelindert und Entzündungsprozesse gehemmt. Möglich macht dies die Energie, die beim Zerfall des Edelgases entsteht. Nach wenigen Stunden ist kein Radon mehr im Körper nachweisbar. Menschen, die zum Beispiel unter rheumatischen Erkrankungen, Arthrosen oder Neurodermitis leiden, berichten über Behandlungserfolge, die sie im Gesundheitsbad von Bad Schlema erzielt haben.
Neue Kryosauna soll das Wohlbefinden steigern
Nicht minder außergewöhnlich ist die Ganzkörperkältetherapie in der neuen Kryosauna des Gesundheitsbades. Bei der Kurzzeitbehandlung ist der Saunagänger Temperaturen zwischen minus 100 und minus 150 Grad Celsius ausgesetzt. Höchstens drei Minuten dauert die Behandlung, zu der es auf der Website www.bad-schlema.de weitere Informationen gibt. Die extreme Kälte, die mittels verdampfenden Stickstoffs erzeugt wird, soll positive Effekte auf den Körper haben.
Ein Resultat ist die Anregung der Durchblutung und des Stoffwechsels, wodurch sämtliche Zellen optimal mit Sauerstoff versorgt werden. Zudem hat die Therapie eine entzündungshemmende Wirkung, weshalb sie Menschen zu empfehlen ist, die unter rheumatischen Beschwerden und chronisch-entzündlichen Erkrankungen leiden. Zu guter Letzt ist eine deutliche Steigerung des Wohlbefindens spürbar.
Quelle: djd