Ab August stehen gesetzlich versicherten Patienten in der Heiligenfeld Klinik auf dem Campus der Universitätsklinik Berlin Krankenhausbetten und Plätze für eine tagesklinische psychosomatische Behandlung zur Verfügung.
Die Heiligenfeld Klinik Berlin hatte bereits Ende letzten Jahres angekündigt, dass voraussichtlich ab dem ersten Halbjahr 2022 Krankenhausbetten für eine stationäre und Plätze für eine tagesklinische psychosomatische Behandlung von gesetzlich versicherten Patienten zur Verfügung stehen werden.
Insbesondere für die Bezirke Treptow-Köpenick, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf im Osten Berlins wird dadurch die Versorgungsstruktur für psychisch und psychosomatisch erkrankte Menschen verbessert.
Aufnahme von Patienten ab August
Nun steht fest, dass die Aufnahme von Patienten ab 3. August 2022 erfolgen kann, teilt die Heiligenfeld Klinik Berlin mit. „Ich bin mir sicher, dass wir damit das psychotherapeutische Behandlungsangebot in Berlin kompetent bereichern werden,“ so Sven Steffes-Holländer, Chefarzt der Klinik und ergänzt: „Mein Team freut sich sehr, sein Fachwissen nun auch gesetzlich Versicherten anbieten zu können.“
Neben der Behandlung gesetzlich Versicherter können in der Klinik auch weiterhin Privatversicherte, Selbstzahler und Versicherte der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen aufgenommen werden. „Die Aufnahme in den Landeskrankenhausplan durch den Senat der Stadt Berlin macht deutlich, dass ein Bedarf an Krankenhausbehandlungen von psychosomatisch erkrankten Patienten besteht“, so die beiden Geschäftsführer der Heiligenfeld Kliniken Birgit Winzek und Michael Lang.
Kooperation mit Unfallkrankenhaus Berlin
Die Heiligenfeld Klinik Berlin entstand in Kooperation mit dem Unfallkrankenhaus Berlin (ukb)
und befindet sich auf dem dortigen Campus, wo zu Therapiezwecken auch das Parkgelände genutzt werden kann.
„Wir behandeln nahezu das gesamte Spektrum psychischer und psychosomatischer Erkrankungen,“ so der Ärztliche Direktor Dr. med. Jörg Ziegler. Besondere Schwerpunkte in der Therapie bilden neben Depressionen und Angsterkrankungen, die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen insbesondere Folgen beruflicher Traumatisierung und die Behandlung von psychischen Leiden im jungen Erwachsenenalter (ab 18 Jahren) sowie Angebote für verschiedene Berufsgruppen (u. a. Polizisten und Polizistinnen, Führungskräfte und Selbstständige, Lehrer und Lehrerinnen und Beamte und Beamtinnen in der öffentlichen Verwaltung).
Daneben bietet die Heiligenfeld Klinik Berlin in Kooperation mit dem ukb die Möglichkeit zur
Behandlung der psychischen Folgen einer Corona-Infektion im Sinne eines Long-Covid-Syndroms.
Text: red