Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts.
Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Weil er mit seinem Motorboot ein Kajak gerammt haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Berlin Anklage gegen einen 45-jährigen Mann erhoben.

Ihm werde die fahrlässige Gefährdung des Schiffsverkehrs vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit.

Der Mann soll Anfang August 2022 mit seinem etwa 19 Meter langen Motorboot auf der Müggelspree in Treptow-Köpenick gefahren sein. Dabei soll er nicht die „erforderliche Sorgfalt“ gezeigt haben, und es sei zu einer Kollision mit einem querenden Kajak gekommen. Beide Menschen im Kajak seien dadurch ins Wasser und unter den Schiffsbug des Bootes geraten.

Laut Anklage war es allein vom Zufall abhängig, dass sie nicht mit der Schiffsschraube kollidierten. Eines der Opfer habe sich beim Auftauchen allerdings den Kopf am Motorboot gestoßen.

Text: dpa