Spatenstich für neues Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Union Berlin

Der Spatenstich zum Bau des gemeinsamen Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Union und der Flatow-Oberschule ist gesetzt. Der Ausbau des großen Geländes am Bruno-Bürgel Weg 63 kann somit starten.

Zwei Rasenfelder, zwei Kunstrasenfelder und mehrere Kleinspielfelder werden ab März 2023 für den Bundesligaverein 1. FC Union Berlin die Möglichkeiten schaffen, Nachwuchs-Teams an einem zentralen Ort in Köpenick zu trainieren. Herzstück der Anlage soll das Jugendhaus bilden. Drumherum wird es einen Fußballtennisplatz, einen Streetsoccerplatz, ein Sandspielfeld, ein Kopfballpendel und sogar Spielfelder auf den Dächern der Funktionsgebäude geben.

Union Berlin kooperiert mit Bund

Die Jugendgeschäftsstelle wird mit dem Nachwuchsleistungszentrum, der Frauen- und Mädchenabteilung und der Sportförderung zusammen ziehen. Das Gelände soll modernste Rahmenbedingungen für den Leistungssport Fußball bieten. Ein Internat, eine Physiotherapie und ein Athletikbereich wird es geben. Außerdem ist genügend Platz für verschiedene Regenerationseinheiten, moderne Schulungsräume und Aufenthalts- und Küchenbereiche für Sportler und Mitarbeiter eingeplant. 18 Millionen Euro wird das Großprojekt kosten. Die Finanzierung ist über den Verein, das Land Berlin und über Bundesmittel gesichert.

Angebot für die Amateure

Das Jugendhaus und das Trainingsgelände wird damit auch die neue Heimat der Nachwuchs- und Amateurabteilung des 1. FC Union Berlin bilden. Neben dem bekannten Bundesligateam gibt es beim Verein immerhin 22 Amateurmannschaften mit Spielern im Alter von drei bis über 70 Jahre. 7.000 Kinder nehmen jährlich an den Angeboten des 1. FC Union teil. Im Moment sind diese auf verschiedene Sportflächen im Bezirk Treptow-Köpenick verteilt..

Wichtiger Beitrag zum schulischen Erfolg

„Mit dem Aufbau des neuen Geländes wollen wir nicht nur die zentrale Strukturen für eine erfolgreiche sportliche Nachwuchsarbeit weiterentwickeln. Wir wollen Bedingungen schaffen, damit Kinder und Jugendliche sich frei entfalten können. Hier lernen sie, mit Erfolgen und Niederlagen umzugehen und gleichzeitig auch eine erfolgreiche Schulausbildung zu genießen“, erklärte Schulsenatorin Sandra Scheeres (SPD) beim Spatenstich am vergangenen Dienstag. Spannendste Frage für Treptow-Köpenicks Bürgermeister Oliver Igel (SPD) war indes die sportliche Erfolgsaussicht für den Verein aus dem Südosten. „Wer demnächst in der Bundesliga die Tore schießen wird und aus dem eigenen Nachwuchs kommt, entscheidet sich schließlich auf diesem Gelände“, stellte der Bezirkschef fest.

Datum: 31. August 2021, Bild und Text: Stefan Bartylla