Der Bau des neuen Stadtquartiers „Friedenauer Höhe“ in Tempelhof-Schöneberg geht voran.
Dieser Tage wurde das Richtfest für den ersten Bauabschnitt mit 537 Wohnungen gefeiert. Das Projekt „Friedenauer Höhe“ entsteht auf einem rund 60.000 Quadratmeter großen Areal an der Handjerystraße 98 beziehungsweise Hauptstraße 64 in Schöneberg. Die OFB und Instone errichten in einem Joint Venture an der Hauptstraße südlich des S-Bahnhofs „Innsbrucker Platz“ rund 1.060 Wohnungen in einem ersten Bauabschnitt.
Die Quantum Immobilien KVG hatte 537 Wohnungen des ersten Bauabschnitts für einen kleinen Club berufsständischer Versorgungswerke im Rahmen eines Forward Deals angekauft. Diese entstehen in fünf Wohngebäuden mit sieben Geschossen und einer Wohnfläche von rund 24.000 Quadratmetern. Darüber hinaus sind zwei Tiefgaragen mit 135 PKW-Stellplätzen und 810 Fahrradstellplätzen vorgesehen. Im Herbst 2023 sollen die ersten Wohnungen in die Vermietung gehen, die Fertigstellung erfolgt im Jahr 2024, heißt es seitens der Planer.
Neue Wohnungen auf Brachflächen
„Die Friedenauer Höhe steht für moderne Stadtentwicklung“, erklärte Angelika Schöttler (SPD), stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Baustadträtin. „Die Kombination aus Wohnungen, sozialer Infrastruktur, Einkaufsmöglichkeiten sowie öffentlichen und privaten Grünflächen mit großzügigen Spielflächen ist ein Gewinn für die Stadt. Das Quartier leistet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von neuem Wohnraum auf bislang ungenutzten Brachflächen.“
Klaus Kirchberger, Vorsitzender der Geschäftsführung der OFB, ergänzte: „Die Attraktivität Berlins ist ungebrochen, immer mehr Menschen wollen in der Bundeshauptstadt leben. Deshalb braucht Berlin dringend neuen Wohnraum. Mit dem Mix aus Ein- bis Dreizimmerwohnungen bedienen wir ein stark nachgefragtes Segment und können so zur Entspannung am Wohnungsmarkt beitragen.“
Das Quartierskonzept für die Friedenauer Höhe setzt auf die Mischung unterschiedlicher Nutzungsarten. Das Projekt ist Teil des Bebauungsplanes Hauptstraße 64/Handjerystrasse 98, zu dem auch 238 geförderte Wohnungen und eine Kindertagesstätte der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH gehören.
Kita ist bereits in Betrieb
Die geförderten Wohnungen sind bereits fertiggestellt und auch die Kindertagesstätte ist schon in Betrieb. Im ersten Bauabschnitt entstehen zu den 537 Wohnungen der OFB weitere 396 Mietwohnungen und 131 Eigentumswohnungen. In einem zweiten Bauabschnitt entsteht auf dem Areal ein Bürohochhaus mit rund 20.000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche. Neben ca. 15.000 Quadratmetern Bürofläche entsteht ein großer Verbrauchermarkt sowie gastronomische Einrichtungen zur Versorgung des Quartiers.
Im Zentrum des Quartiers ist eine rund 10.000 Quadratmeter große, öffentliche Parkanlage mit Spielplatzflächen vorgesehen. Ein öffentlicher Radweg schafft eine neue Ost-West-Verbindungsachse in Friedenau.
Text: red