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Im "Lichtenrader Revier" sollen öffentliche Orte mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen werden. Visualisierung: UTB

Gut für das Miteinander und die Umwelt: Im neuen Wohnviertel Lichtenrader Revier soll das Anlegen grüner Stadtplätze gefördert. Darauf haben sich Investor und Verwaltung geeinigt.

Einen Kooperationsvertrag über die Herstellung und öffentliche Bereitstellung der Stadtplätze im Lichtenrader Revier haben jetzt die Tempelhof-Schöneberger Bezirksstadträtinnen Angelika Schöttler (SPD) und Saskia Ellenbeck (Grüne) und Thomas Bestgen von der UTB Unternehmensgruppe unterschrieben.

“Mit der Gestaltung des grünen Stadtplatzes wird der geschützte Baumbestand erhalten und erlebbar gemacht, ein kleines Stück Wald in der Stadt. Zusätzlich sind neue, trockenheitsresistente Bäume in der Gestaltung der Außenanlagen vorgesehen“, so Ellenbeck. „Im Verbund mit weiteren Maßnahmen zur Klimaanpassung und der verkehrsarmen Quartiersgestaltung entstehen Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität.”

Offen für Nachbarn

 

Bestgen ergänzt: “Wir freuen uns sehr über den Abschluss des Kooperationsvertrages mit unserem Heimatbezirk. In dem gemeinsamen Wirken für das Lichtenrader Revier entstehen nun drei neue Stadtplätze, die über die Bahnhofstrasse hinaus die gesamte Nachbarschaft zum Verweilen einladen.”Das von der UTB entwickelte Lichtenrader Revier ist als gemischtes und verkehrsarmes Quartier in Lichtenrade geplant. Die Baugenehmigung wurde im Sommer 2022 erteilt. Auf einem rund 23.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein Wohnquartier mit 202 Mietwohnungen und vielfältigen Gemeinschafts- und Gewerbeflächen. Das Energiekonzept für das nachhaltig geplante Quartier erfüllt die Standards „KfW-Effizienzhaus 40 Plus“, vervollständigt durch Angebote zur Elektromobilität, so die UTB.

Im Zentrum des neuen Quartiers liegt die Alte Mälzerei. Bereits deren Sanierung wurde im Rahmen eines Kooperationsvertrags zwischen dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg und der UTB Unternehmensgruppe gefördert. Dadurch konnten dort öffentliche Einrichtungen wie die Stadtteilbibliothek und das Kindermuseum unterm Dach angesiedelt werden.

Attraktive Außenanlagen

Mit dem neuen Kooperationsvertrag wird die Zusammenarbeit fortgesetzt. Die UTB wird im Rahmen ihrer privaten Quartiersentwicklung Außenanlagen schaffen, die von der Allgemeinheit genutzt werden können, unter anderem einen grünen Stadtplatz und einen Marktplatz. Sie schafft damit ein ergänzendes Angebot an Aufenthaltsräumen und Treffpunkten zur Flaniermeile der im Umbau befindlichen Bahnhofstraße. Dafür erhält die UTB vom Bezirk eine Förderung mit Mitteln der Städtebauförderung aus dem Fördergebiet „Lebendige Zentren und Quartiere (LZQ) Bahnhofstraße Lichtenrade“.

Text: red/nm