In dem Airport-Koloss haben sich viele Unternehmen angesiedelt. Bild: IMAGO/Jan Huebner
In dem Airport-Koloss haben sich viele Unternehmen angesiedelt. Bild: IMAGO/Jan Huebner

Hoffnung für Gewerbetreibende am ehemaligen Flughafen Tempelhof: Die Kündigung ihrer Mietverträge ist ausgesetzt worden.

Berlins Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) hat die Tempelhof Projekt GmbH (TP) am Freitag beauftragt, die Kündigungen für Gewerbemieter im Bauteil 5a des Flughafengebäudes auszusetzen und nach Alternativstandorten zu suchen.

In einem gemeinsamen Gespräch zwischen Geisel und der Geschäftsführerin der TP, Jutta Heim-Wenzler, sei verabredet worden, dass bis Mitte März entsprechende Lösungsvorschläge vorliegen sollen.

Feuerwehr braucht neuen Standort

„Die Kündigung der Gewerbemieter im Bauteil 5a erfolgte aufgrund der Notwendigkeit der arbeitsstättengerechten Unterbringung der Betriebsfeuerwehr am ehemaligen Flughafen Tempelhof“, heißt es aus der Senatsverwaltung für Stadt­ent­wicklung, Bauen und Wohnen. Der aktuelle Standort entspreche nicht den arbeitsrechtlichen Anforderungen und muss aufgrund von unaufschiebbaren Sanierungsarbeiten aufgegeben werden.

Die Kündigung der Verträge hatte die Gewerbemieter in Aufruhr versetzt. Politiker aus den Reihen der Oppositionsparteien wie auch der rot-grün-roten Senatskoalition setzen sich für den Verbleib der Unternehmen im Ex-Flughafen ein. 

Text: red/nm