Im April sollen die Vorbereitungsarbeiten für das Bauvorhaben abgeschlossen sein.
Im April sollen die Vorbereitungsarbeiten für das Bauvorhaben abgeschlossen sein.

An der Eisenacher Straße in Mariendorf ensteht eine sechszügige Integrierte Sekundarschule.

Nach Abschluss des Architekturwettbewerbs für eine sechszügige Integrierte Sekundarschule (ISS) an der Eisenacher Straße in Mariendorf beginnen in den nächsten Tagen die grundstücksvorbereitenden Bauarbeiten. Das teilt das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg mit.

Auf dem Areal entstehen ein Schulneubau für rund 600 Schüler und eine Doppelsporthalle mit sechs Hallenteilen. Geplant sind außerdem zusätzliche Räume, die auch für außerschulische Veranstaltungen offen sein werden. Von der Sporthalle sollen nicht nur die Kinder und Jugendlichen der benachbarten Schätzelberg-Grundschule profitieren, sondern auch der Vereinssport.

Enge Verbindung zur Nachbarschaft

Dazu Schulstadtrat Tobias Dollase (parteilos/für CDU): „Der Campus soll Herzstück der beiden Schulen sein und zugleich eine enge Verbindung zur Nachbarschaft knüpfen. So stehen Mehrzweck- und Fachräume zum Beispiel für Musik oder Kunst auch außerhalb der Unterrichtszeiten zur Verfügung. Das gilt auch für die Lehrküche der Musik- und Volkshochschule.“

Errichtet wird das Schulgebäude vom landeseigenen Wohnungsunternehmen Howoge im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Die Architektur für das viergeschossige Gebäude stammt vom Architektenbüro AFF Architekten GmbH aus Berlin. Das mehr als 20.000 Quadratmeter große Grundstück im Besitz des Bezirks Tempelhof-Schöneberg liegt an der Eisenacher Straße 53.

Auf Kampfmittel untersucht

Jens Wadle, Prokurist und Leiter des Bereichs Schulbau bei der Howoge: „Bereits vergangenes Jahr haben wir im Auftrag des Bezirks umfangreiche Maßnahmen zur Vorbereitung des Grundstücks vorgenommen. Dazu gehören beispielsweise Boden- und Kampfmitteluntersuchungen sowie die Erarbeitung von Gutachten zur Regenwasserbewirtschaftung und zu artenschutzrechtlichen Themen.“

Auf der Grundlage eines mit dem Bezirk und der Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr abgestimmten Rückbau- und Entsorgungskonzeptes erfolgt derzeit die Beräumung des Grundstücks. Dollase geht davon aus, dass im April die Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen sein werden und die Bauarbeiten beginnen. „Wenn alles nach Plan läuft, werden wir die Integrierte Sekundarschule zum Schuljahresbeginn 2026/27 eröffnen“, kündigt er an.

Text: red/nm, Symbolbild: IMAGO/Joko