Spenden machten es möglich: Die Pakete werden in Kürze auf die Reise geschickt. Bild: H.-W. Müller
Spenden machten es möglich: Die Pakete werden in Kürze auf die Reise geschickt. Bild: H.-W. Müller

Der Kriegswinter setzt den Menschen in der Ukraine zu. Aus Lichterfelde kommt Hilfe.

Innerhalb weniger Wochen hat die Evangelische Paulus-Kirchengemeinde in Lichterfelde Spenden in Höhe von 6.112,25 Euro gesammelt. Mit diesem Geld und mit der Unterstützung mehrerer Unternehmen packte die Gemeinde 150 Pakete mit Lebensmitteln und Kerzen und Fuß- und Handwärmern und Stirnlampen und selbstgestrickten Schals und Socken, damit die Menschen in der Ukraine den grausamen Kriegswinter besser überstehen, teilt die Gemeinde mit. 

Darüber hinaus wurden 60 spezielle Winterhilfe-Pakete reisefertig gemacht. „Wir danken den Menschen von und um Paulus für ihre großzügigen Spenden!“, erklärt Pfarrer Björn-Christian Sellin-Reschke. 

 


 

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Die Paulusgemeinde zieht eine dankbare Bilanz ihrer Kampagne „Hilfe von Herzen – Winterpakete für die Ukraine“. Dazu Pfarrerin Barbara Neubert: „Wir wollten dazu beitragen, Beschäftigte und Familien der Geburtsklinik in Lutsk zu versorgen und sie spüren zu lassen, dass wir sie nicht im Stich lassen – und sind überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft, die unser Aufruf ausgelöst hat.“

Eine Handvoll „geübte junge Leute“ von der Paulus-Gemeinde, sieben ukrainische Frauen und ein Mann aus dem Café Handgestrickt plus Verstärkung aus Gemeindekirchenrat und Küsterei haben die Pakete gepackt. Ende dieses Monats werden sie von Fahrern der Fördergemeinschaft Ambassador Clubs Deutschland e.V in die Ukraine gebracht.

Die Evangelische Paulus-Kirchengemeinde steht Menschen in und aus der Ukraine auf vielerlei Weise zur Seite. Teil dieses Engagements ist das ukrainisch-deutsche „Café Handgestrickt“, in dem vor allem ukrainische Frauen einen dringend benötigten Treffpunkt und Austauschraum finden. 

Text: red/nm