Milchstrasse am wolkenlosen Sternenhimmel, Sternschnuppen *** Milky Way on cloudless Starry sky
In diesem Jahr gibt es einiges am Nachthimmel zu beobachten. Bild: IMAGO/imagebroker

Das neue Jahr startet direkt mit einem Sternschnuppenstrom. Aber auch in den kommenden Monaten können sich Astronomiefreunde auf einige Höhepunkte am Sternenhimmel einstellen.

Der Winterhimmel liefert traditionell einige helle Sterne am Firmament. Der hellste Fixstern ist derzeit Sirius im Großen Hund, der zu Jahresbeginn in bläulich-weißem Licht halbhoch im Südosten flackert. Das Jahr beginnt zudem mit dem Meteorenstrom der Quadrantiden, der seinen Höhepunkt am 4. Januar erreicht. Dann werden bis zu 140 Sternschnuppen pro Stunde erwartet. Der Strom dürfte vor allem für Frühaufsteher interessant sein, die Sternschnuppen sind nämlich vor allem in der zweiten Nachthälfte zu sehen.

Die nächste Möglichkeit, zahlreiche Sternschnuppen in einer Nacht beobachten zu können, haben Berliner dann erst wieder im Mai, wenn sich die Eta-Aquariden am Firmament zeigen. Am 6. Mai können bis zu 70 Meteore am Sternenhimmel auftauchen.

Der ergiebiegste Sternschnuppenschauer erwartet uns hingehen im August mit den Perseïden. Hier wird der Höhepunkt in der Nacht vom 12. auf den 13. August mit mehr als 100 Sternschnuppen pro Stunde erreicht. Mitte November sind dann die Leoniden dran, für magische Momente am Sternenhimmel zu sorgen. Sie scheinen dem Sternbild Löwe zu entspringen. Und am 14. Dezember schließlich können Astro-Fans mit etwas Glück, die Sternschnuppen der Geminiden beobachten.

Mond- und Sonnenfinsternisse

Zwar finden in diesem Jahr gleich vier Finsternisse statt, in Deutschland ist aber lediglich eine davon zu sehen. Am 28. Oktober kann bei uns immerhin die partielle Mondfinsternis verfolgt werden. Die ringförmig-totale Sonnenfinsternis vom 20. April und die ringförmige Sonnenfinsternis vom 14. Oktober bleiben von Mitteleuropa aus hingegen unbeobachtbar. Selbiges gilt für die Halbschatten-Mondfinsternis vom 5. Mai.

Die Planeten im Fokus

Auch einige Planeten können in diesem Jahr mit bloßem Auge am Nacht- oder Morgenhimmel erblickt werden. Merkur etwa zeigt sich von Ende März bis Mitte April tief am Südwesthimmel – wenn auch nur für etwa eine halbe Stunde.

Weniger flink ist Venus unterwegs, die sich von Januar bis Ende Juli als Abendstern zeigt. Am 7. Juli strahlt sie dann in maximaler Helligkeit am Abendhimmel. Ebenso wie Mars, dessen Helligkeit bis Sommerbeginn permanent abnimmt.

Der Riesenplanet Jupiter taucht im Mai am Morgenhimmel auf. Am 3. November kommt er im Sternbild Widder in Gegenschein oder Opposition zur Sonne. Jupiter ist somit die ganze Nacht über zu beobachten. Saturn wiederum tritt am 27. August im Sternbild Wassermann in Opposition zur Sonne in Erscheinung und ist dann bis Ende des Jahres am Abendhimmel vertreten.

Voll- und Supermonde

Der erste Vollmond des Jahres beschert uns direkt am 7. Januar einen emotionalen Tag. Laut Astrologen lässt der Mond, der an diesem Tag im Sternzeichen Krebs steht, uns besonders empfänglich für die Emotionen anderee Menschen werden. Auch die eigenen Gefühle können rund um das Mondereignis besonders gut sortiert werden.

Der erste Supervollmond des Jahres erwartet uns übrigens erst im August: Der Mond im Sternzeichen Wassermann ist am 1. August besonders nah an der Erde und deshalb extrastark. Auch dieser kann sich auf die Stimmung – und den Schlaf – vieler Menschen auswirken. Am 31. August steht der nächste Supevollmond im Zeichen der Fische.

Text: kr/red