Schilder weisen auf Briefwahllokal hin.
Berliner können immer noch ihre Briefwahlunterlagen abgeben. Bild: IMAGO/Stefan Zeitz

Die Vorbereitungen für die Berliner Wiederholungswahl am Sonntag laufen auf Hochtouren. Wer per Briefwahl seine Stimmen abgeben möchte, muss einiges beachten.

Wenn am 12. Februar die Wahllokale ihre Türen öffnen, soll dieses Mal alles besser laufen als bei der Berlin-Wahl 2021. Wer sich für eine Briefwahl entschieden hat, sollte die Unterlagen bereits in einen Postkasten geworfen oder bei der Post abgegeben haben. Anfang der Woche hatte der Landeswahlleiter Stephan Bröchler den Berliner Wählern angesichts des erneuten Post-Warnstreiks empfohlen, die Unterlagen bis zum 7. Februar zur Post zu bringen.

Briefwahlunterlagen rechtzeitig abgeben

Aber auch in den kommenden Tagen soll es eine „Sonderlogistik“ bei der Post geben, die sicherstellt, dass sämtliche Briefwahlunterlagen rechtzeitig in den Wahlämtern ankommen. So würden die Briefkasten zuletzt am Samstag um 16 Uhr – extra für die Briefwahl – geleert. Die Wahlbriefe würden zudem auch am Wahlsonntag noch an die Wahlämter zugestellt. Wahlunterlagen, die am Wahltag nach 18 Uhr eingehen, werden allerdings nicht mehr gezählt.

Wer ganz sicher gehen will, dass die eigenen Briefwahlunterlagen ankommen, kann sie aber auch vor dem Wahlsonntag bei der zuständigen Briefwahlstelle abgeben. Mehr als 723.275 Wahlscheine wurden bereits ausgestellt, das ist gut ein Viertel der Berliner Wahlberechtigten.

Wo kann ich jetzt noch Briefwahl beantragen?

Der Antrag auf Briefwahl kann noch bis zum 10. Februar gestellt werden, der elektronische Wahlscheinantrag stellt allerdings nicht mehr zur Verfügung. Wer jetzt noch per Briefwahl wählen möchte, sollte sich deshalb am besten direkt an das zuständige Bezirkswahlamt wenden.

Text: kr/red