Die Heiligenseestraße in Tegel: Hier sollte nach den Vorstellungen des FahrRats ein Radfahrstreifen markiert werden. Bild: IMAGO/Jürgen Ritter
Die Heiligenseestraße in Tegel: Hier sollte nach den Vorstellungen des FahrRats ein Radfahrstreifen markiert werden. Bild: IMAGO/Jürgen Ritter

Der FahrRat hat Empfehlungen für Radverkehrsmaßnahmen in Reinickendorf abgegeben.

Der FahrRat in Reinickendorf hat sich auf vier schnell umzusetzende Fahrradverkehrsmaßnahmen geeinigt. Dazu gehören neue Fahrbahnmarkierungen für Fahrradwege in der Heiligenseestraße, Konradshöher Straße sowie der Ollenhauerstraße. Der Edelhofdamm soll als Fahrradstraße ausgewiesen werden.

Diese Vorhaben sollen dem Mobilitätsrat als Empfehlung am 18. Mai vorgelegt werden. Das teilt das Bezirksamt Reinickendorf mit.

Bezirksstadträtin Korinna Stephan (Grüne) hatte Vertreter des VCD – Verkehrsclub Deutschland e.V. und des ADFC – Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V. in das Reinickendorfer Rathaus eingeladen, um gemeinsam mit den Reinickendorfer Radplanern über künftige Maßnahmen für Fahrradfahrende zu diskutieren.

In die Bewertung flossen Faktoren wie die Verkehrssicherheit insbesondere für Kinder und Senioren, das Verbinden der Reinickendorfer Zentren, der Lückenschluss einzelner Teilabschnitte sowie der notwendige Platz für alle Mobilitätsformen ein.

Realisierung bis Ende 2023

Leicht umzusetzende Maßnahmen seien unter anderem veränderte Straßenmarkierungen sowie die Anordnung von Fahrradstraßen, die bis Ende 2023 realisiert werden können.

Stephan zeigte sich nach dem Treffen zufrieden: „Die gemeinsam erarbeiteten Maßnahmen sind ein weiterer Schritt hin zu mehr Sicherheit, Nachhaltigkeit und Gesundheit in unserem lebendigen, vielseitigen Bezirk.“

Der FahrRat ist ein im Mobilitätsgesetz verankertes Gremium, das auf Bezirksebene das zuständige Bezirksamt berät. Insbesondere größere Radverkehrsmaßnahmen sollen hier diskutiert werden.

Maßnahmen werden diskutiert

Im Bezirk Reinickendorf tagt der FahrRat bis zu fünfmal mal jährlich in Vorbereitung auf den Mobilitätsrat. Im Mobilitätsrat kommen Interessenvertreter, Mitglieder der Fraktionen und des Bezirksamtes sowie der Träger öffentlicher Belange zusammen, um die erarbeiteten Maßnahmen zu besprechen.

Text: red/nm