Die Gertrud-Junge-Bibliothek befindet sich im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt. Bild: IMAGO/Emmanuele Contini
Die Gertrud-Junge-Bibliothek befindet sich im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt. Bild: IMAGO/Emmanuele Contini

Wegen der Vorbereitung der Berlin-Wahl am 12. Februar bleiben mehrere Bürgerämter zu. Jetzt ist erstmalig auch eine Bibliothek betroffen.

Die Gertrud-Junge-Bibliothek im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt wird vom 5. Dezember bis einschließlich 19. Februar 2023 geschlossen. Als Ausweichstandorte dienen die Margarete-Kubicka-Bibliothek in Britz und die Gertrud-Haß-Bibliothek in Rudow im Bezirk Neukölln.

Hintergrund der Entscheidung sind die anstehenden Wiederholungswahlen am 12. Februar 2023. „Um eine reibungslose Durchführung der Wahlen vorzubereiten, unterstützen auch Mitarbeitende der Neuköllner Bibliotheken das Wahlamt“, heißt es aus dem Bezirksamt Neukölln. „Dazu ist leider die Schließung einer Filiale notwendig.“


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Dazu erklärt Bildungsstadträtin Karin Korte (SPD): „Es war keine leichte Entscheidung, eine Bibliothek zu schließen, aber notwendig, um das Wahlamt und die Kolleginnen und Kollegen dort zu unterstützen. Ich danke den Mitarbeitenden der Bibliotheken, dass sie dabei mitwirken, die Wahlvorbereitung und Durchführung sicherzustellen. Damit leisten sie einen Beitrag zur Stärkung unserer Demokratie.“

Bereits ausgeliehene Medien der Gertrud-Junge-Bibliothek können entgeltfrei in allen Neuköllner Bibliotheken zurückgeben werden. Vorsorglich wurden alle ausgeliehenen Medien mindestens bis zum 20. Februar 2023 verlängert.

Neben dem Bürgeramt Donaustraße bleiben fünf weitere Berliner Bürgerämter im Zuge der Wahlwiederholung geschlossen.

Text: red/nm