U-Bahn: Schwierige Bohrungen sind absolviert.

Dauerbaustelle vor dem Roten Rathaus

Seit Monaten wird in Mitte an den neuen Untergrund-Tunneln der U5 gebaut. Nun sollen bald die ersten Bauzäune im Bezirk fallen. Damit ist auch der schwierigste Part des Bau-Projekts absolviert. Rund 95 der geplanten 105 Meter langen Bohrungen sollen bereits in die Erde getrieben worden sein. Bis zu diesem Wochenende sollen dann an die letzten zehn absolviert werden. Damit liegt das Projekt „U5“ weiterhin im Zeitplan, Zäune am Marx-Engels-Forum wurden bereits geräumt. Und auch am Alex, oberhalb der neuen Station „Rotes Rathaus“, sind die ersten Zäune abgebaut. Bald sollen dann auch der Gehweg und die Rathausstraße wieder wie gewohnt begehbar sein.

Einige der anderen Absperrungen werden hingegen noch mehrere Monate oder gar Jahre in Mitte zu sehen sein. So folgen nach den langwierigen Bohrungen zunächst die Vereisung der Tunnel und schließlich ihr Innenausbau. Die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 verbindet ab 2020 das Brandenburger Tor mit der Station „Unter den Linden“, der Museumsinsel und dem Berliner Rathaus.

Die Baustelle am Brandenburger Tor war für die Sponsoren der winterlichen Beleuchtung am Boulevard Grund genug, dieses Jahr nicht zu investieren. Ab Februar soll aber auch hier Schluss ein mit Bohren und die Baustelle größtenteils aus dem Sichtfeld der Passanten verschwinden. Etwas länger wird es dauern, bis die entfernten Linden wieder nachgewachsen sind, die den Bauarbeiten im Weg waren. Hier wird derzeit für pflanzlichen Nachwuchs gesorgt.

Kr, Bild: Imago/PEMAX