Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen.
Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

Ein Lastwagenfahrer soll beim Rechtsabbiegen mit seinem Fahrzeug eine Radfahrerin getötet haben. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat nun Anklage gegen ihn erhoben.

Sie wirft dem 44-Jährigen fahrlässige Tötung vor. Das teilte die Behörde am Montag mit. Demnach soll der Mann zu schnell nach rechts abgebogen sein, ohne sich zu vergewissern, ob die Fahrbahn frei sei.

Der Fahrer habe am 1. Oktober 2021 mit seinem Lastwagen samt Anhänger in der Schönwalder Straße im Wedding an einer roten Ampel einer Kreuzung auf Grün gewartet. Als die Ampel umsprang, soll er mit 17 Kilometern pro Stunde abgebogen sein und damit schneller als die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit.

Dabei soll der Mann die 29-Jahre alte Fahrradfahrerin übersehen haben. Die Frau starb noch am Unfallort an ihren schweren Verletzungen.

Text: dpa