
Interessierte können sich in digitalen Workshops an der Planung beteiligen und ihre Ideen für den 2022 startenden Umbau einbringen.
Wenn sich an Sonntagen Spaziergänger, Flohmarktbesucher und Karaoke-Zuschauer im Mauerpark versammeln, konnte es in der Vergangenheit schon mal eng werden. Seit vergangenem Sommer sorgt der umgestaltete und erweiterte neue Teil des Parks für mehr Freiraum und Aufenthaltsflächen. Ab 2022 sollen auch die ursprünglichen Flächen des Parks samt angrenzender Areale umgestaltet werden.
Anwohnende und Interessierte sollen die Möglichkeit erhalten, sich in digitalen Workshops aktiv an der Modernisierung zu beteiligen. Im Rahmen eines „nachhaltigen Konzepts“ sind unter anderem moderne Be- und Entwässerungskonzepte vorgesehen sowie eine moderne Wegeführung. Um die Barrierefreiheit zu erhöhen, sind bauliche Verbesserungen an den Eingängen und in der Schwedter Straße vorgesehen. Zusätzliche Leuchten sollen das Sicherheitsgefühl erhöhen und Wlan-Hotspots den Besuchern „einen einfachen, schnellen Zugang ins Internet“ sichern, so die zuständige Grün Berlin GmbH.
Platz für nachhaltige Ideen
Zudem wird die Idee einer „Lichtung in der Stadt“ aus dem ursprünglichen Entwurf für den Mauerpark von Gustav Lange berücksichtigt. Die Entwürfe für die Neugestaltung sehen neue Spiel- und Sportflächen unweit der angrenzenden Wohnquartiere vor. Die Seitenstreifen der Tops- und Gaudystraße könnten zu einer grünen Promenade entwickelt und beleuchtet werden.
Zudem ist angedacht, den Spielplatz in der Gaudystraße neu auszustatten und das an der Topsstraße gelegene Denkmal „Einsame Pappel“ instand zu setzen. Wer sich an der Planung beteiligen möchte, hat dazu in digitalen Workshops am 13. April, 11. Mai sowie 18. Juni jeweils um 18 Uhr, Gelegenheit. Parallel können Ideen auch online eingebracht werden.
Datum: 23. März 2021, Text: kr, Bild: IMAGO/Rolf Zöllner