Kulturbaustein wird nicht gebaut
Die Kreuzung An der Urania / Kurfürstenstraße wird städtebaulich neu geordnet. Dies ergab ein entsprechendes Werkstattverfahren der Bezirke Mitte und Tempelhof-Schöneberg sowie der Grundstückseigentümer. Für die Grundstücke nord- und süd-westlich der Kreuzung sind Hochhaus-Neubauten geplant. Die Freifläche vor dem Hotel „Berlin, Berlin“ auf der nord-östlichen Ecke soll ebenfalls bebaut werden. Für die süd-östliche Ecke der Kreuzung sieht die Planung einen flacheren „Kulturbaustein“ vor, für den aber noch keine konkrete Nutzung in Sicht ist.
Auf Antrag der SPD-Fraktion beschloss die Bezirksverordnetenversammlung nun, dass die Planungen zwar insgesamt bestätigt, für die süd-östliche Ecke aber ausgesetzt werden, bis über die Zukunft des gesamten Straßenraums entschieden ist, der sich nach Süden anschließt. Der „Kulturbaustein“ hätte aufgrund seiner Anordnung die heutige übermäßige Breite des Straßenraums dauerhaft festgeschrieben. Die Straße An der Urania war in den 1950er-Jahren angelegt worden und sollte in ihrer Mitte eine zusätzliche Hochstraße aufnehmen.
Datum: Text: Redaktion Foto: Manfred Brückels [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)]