Der Berliner Senat hat jetzt das Landespräventionsprogramm „Babylotse Berlin für einen gesunden Start ins Leben“ beschlossen.

Der Berliner Senat hat jetzt das Landespräventionsprogramm „Babylotse Berlin für einen gesunden Start ins Leben“ beschlossen.

Ziel ist, jede werdende Familie bei der Aufnahme beziehungsweise Anmeldung im Krankenhaus nach Unterstützungsbedarfen zu befragen und im persönlichen Gespräch zu beraten. Dabei geht es sowohl um Fragen die Schwangerschaft als auch um die erste Zeit mit dem neugeborenen Kind.

2012 als Pilotprojekt gestartet

In der Berliner Charité starteten bereits 2012 die ersten Babylotsen als Pilotprojekt. „Ich freue mich sehr, dass es in Berlin als erstes Bundesland unter der Federführung meiner Verwaltung und im Zusammenwirken mit allen Geburtsstationen der Berliner Krankenhäuser gelungen ist, das Modellprojekt flächendeckend in das Landespräventionsprogramm „Babylotse Berlin für einen gesunden Start ins Leben“ zu überführen“, so Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD). Es sei ein zentraler Baustein in der Präventionsarbeit mit den werdenden Familien sowie ein wichtiges Signal der Wertschätzung an die vielen Engagierten.

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Anlaufstellen und passgenaue Hilfen

Die Babylotsen informieren über Anlaufstellen sowie passgenaue Hilfen. Mit dem Programm sei eine ideale Voraussetzung geschaffen worden, um das chancengleiche Aufwachsen von Kindern von Anfang an zu fördern, heißt es in einer Pressemitteilung. Aktuell sind insgesamt 42  Babylotsen,  Assistenten sowie 18 ärztliche Koordinatoren in den Berliner Geburtsstationen tätig.

Datum: 1. Juni 2020, Text: Redaktion, Bild: imago images/Design Pics