Für eine barrierefreie U-Bahnlinie 5 in Berlin will sich jetzt die Seniorenvertretung Marzahn-Hellersdorf stark machen. Bild: IMAGO / Jürgen Ritter
Für eine barrierefreie U-Bahnlinie 5 in Berlin will sich jetzt die Seniorenvertretung Marzahn-Hellersdorf stark machen. Bild: IMAGO / Jürgen Ritter

Das Fahren mit der Berliner U-Bahnlinie 5 zwischen Hönow und Hauptbahnhof ist für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer momentan eine Zumutung. Die neu gewählte Seniorenvertretung des Bezirks Marzahn-Hellersdorf hat sich jetzt auf die Fahnen geschrieben, für die Barrierefreiheit beim Fahren mit der U5 einzutreten.

Besonders im östlichen Berliner Bezirk leben viele ältere Menschen und beim Laufen eingeschränkte Menschen. Und gerade dort ist die U-Bahnlinie 5, eines der wichtigsten Verkehrsmittel, in Marzahn-Hellersdorf besonders schlecht mit Aufzügen ausgestattet. Das will die hiesige neu gewählte Seniorenvertretung jetzt ändern.

Kaum Fahrstühle, zu steile Rampen

„Außer am U-Bahnhof „Gärten der Welt“ sind alle U-Bahnhöfe des Bezirks Marzahn-Hellersdorf nicht mit Aufzügen erreichbar. Zwar gibt es an einigen U-Bahnhöfen Rampen, wie zum Beispiel am U-Bahnhof „Elsterwerdaer Platz“, doch sind sie für Rollstuhlfahrer, Gehbehinderte und Rollator nutzende Menschen zu lang und zu steil“, heißt es in einer Mitteilung.

Deshalb hat die Seniorenvertretung Marzahn-Hellersdorf zusammen mit der Volkssolidarität Marzahn-Hellersdorf, dem Sozialverband und dem Verband Deutscher Grundstücksnutzer eine Petition an das Abgeordnetenhaus Berlin verfasst, dass die U-Bahnhöfe entlang der U5 in Marzahn-Hellersdorf zügig mit Aufzügen ausgestattet werden und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) dies in die Investitionsplanung aufnehmen.

Wer sich an der Petition beteiligen möchte, kann sich in den Stadtteilzentren des Bezirks informieren.