Die Arbeiterhäuser aus DDR-Zeiten werden saniert und erweitert. Symbolbild: IMAGO/blickwinkel
Die Arbeiterhäuser aus DDR-Zeiten werden saniert und erweitert. Symbolbild: IMAGO/blickwinkel

Seit Jahrzehnten stehen die Arbeiterhäuser aus DDR-Zeiten an der Herzbergstraße leer. Nach dem Umbau sollen vor allem Künstler und Kreative einziehen.

Wie kürzlich bekannt wurde, werden die Gebäude an der Herzbergstraße 125-126 A in Lichtenberg saniert und umgebaut. Sie umfassen eine Bruttogeschossfläche von knapp 10.000 Quadratmeter und befinden sich in direkter Nachbarschaft zum asiatischen Einkaufsmarkt „Dong Xuan Center“.

Die Investorengesellschaft Sector Seven ließ nun weitere Details durchblicken. Demnach sind an der Herzbergstraße keine Wohnungen, sondern ausschließlich Gewerbeflächen vorgesehen. So sieht es die Baugenehmigung vor. Sector Seven verfolge ein Konzept, welches vor allem die Kunst- und Kreativszene berücksichtigt. Außerdem gebe es Möglichkeit, einen Teil der Gebäude für ein Beherbergungskonzept für nicht touristische Zwecke vorzusehen.

Günstige Mieten

Wegen des lokalen Marktumfeldes und des Preisdrucks im lokalen Markt werden sich die Mietpreise sich das Konzept von Sector Seven „eher im preisgünstigen Segment“ bewegen, heißt es in einer Mitteilung. Termine für Baustart oder Fertigstellung wurden bislang nicht genannt.

Als künftige Gesamtfläche peilen die Planer gut 10.000 Quadratmeter an. Dieses Ziel soll durch Nachverdichtung und das Aufstocken von Bestandsgebäude erreicht werden. Die Möglichkeit zum Aufstocken gebe es grundsätzlich.

Die betroffenen Gebäude aus DDR-Zeiten werden seit rund 20 Jahren nicht mehr bewohnt. Sie wurden ursprünglich als Arbeiterhäuser für den VEB Elektrokohle Lichtenberg erbaut. 

Text: nm