Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Friedrichshain-Kreuzbergs neue Rathauschefin Clara Herrmann (2.v.l.) fordert radikale und realistische politische Ansätze.

Mit einigen alten, aber auch neuen Gesichtern startet das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg in die fünfjährige Legislaturperiode.

Am Montag wurde die neue „Bezirksregierung“ in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) gewählt.

Und das ist das Ergebnis: Clara Herrmann (Grüne) ist die neue Bezirksbürgermeisterin. In dieser Funktion ist die 36-Jährige zuständig für die Bereiche Finanzen, Personal, Wirtschaft und Kultur sowie für die Beauftragten und die bezirkliche Planung und Koordinierung. Das teilt das Bezirksamt mit.

Seit 2016 Teil der Bezirksspitze

Als Bürgermeisterin tritt sie die Nachfolge von Monika Herrmann (Grüne) an. Seit dem Jahr 2016 war die neue Rathauschefin Bezirksstadträtin für Finanzen, Umwelt, Kultur und Weiterbildung.

Stellvertretender Bürgermeister ist Oliver Nöll (Die Linke). Der 51-Jährige verantwortet die Abteilung Arbeit, Bürgerdienste und Soziales. Die Grünen-Politikerin Annika Gerold (35) ist als Bezirksstadträtin zuständig für Verkehr, Grünflächen, Ordnung und Umwelt. Andy Hehmke (SPD) bleibt Bezirksstadtrat für Schule und Sport. Zusätzlich übernimmt der 47-Jährige den Bereich Facility Management.

Florian Schmidt (46, Grüne) bleibt Bezirksstadtrat für Bauen, Planen und kooperative Stadtentwicklung. Regine Sommer-Wetter (56) von der Linken ist Bezirksstadträtin für Jugend, Familie und Gesundheit.

Radikale und realistische Antworten

In den kommenden fünf Jahren werde die Bezirkspolitik „mutige, radikale, realistische und manchmal auch außergewöhnliche“ Antworten auf die aktuellen politischen Fragen finden müssen, so Herrmann laut einem Bericht von rbb24.

Trotz der finanziell schwierigen Lage des Landes Berlin dürften die Bezirke „nicht das Sparschwein des Berliner Haushalts werden“, sagte die neue Bezirksbürgermeisterin.

Bei den Wahlen zur BVV im September waren die Grünen mit 34,6 Prozent der Stimmen erneut deutlich stärkste Kraft geworden.

Text: red/nm, Bild: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg