Freiwillige sortieren Hilfsgüter für Geflüchtete im westukrainischen Uzhhorod. Bild: IMAGO/Ukrinform
Freiwillige sortieren Hilfsgüter für Geflüchtete im westukrainischen Uzhhorod. Bild: IMAGO/Ukrinform

Wie lässt sich den Menschen in der umkämpften Ukraine schnell und wirksam helfen? Darum geht es bei einer Gesprächsrunde am 3. März.

Um Solidarität mit den ukrainischen Partnerkommunen Kiew-Petschersk und Charkiw auszudrücken, laden die Bezirksbürgermeisterinnen von Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf, Kirstin Bauch und Maren Schellenberg (beide Grüne), am 3. März zu einer Gesprächsrunde ein.

Das Thema ist die Umsetzung konkreter Unterstützungsmaßnahmen. Ukrainische Partner und interessierte Bürger sind eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Das teilt das Bezirksamt Charlottenbur-Wilmersdorf mit.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr  im Festsaal des Rathauses Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100. Wer teilnehmen möchte, wird gebeten, sich bis zum 2. März unter folgender E-Mail-Adresse anzumelden: sbne@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tausende Menschen auf der Flucht

Seit dem 24. Februar greifen russische Truppen völkerrechtswidrig die Ukraine an und verantworten damit einen Krieg in Europa. Wohngebiete werden zu militärischen Zielen, nach nur zwei Tagen zählen bereits Hunderte Zivilsten zu den Todesopfern. Tausende Menschen sind auf der Flucht in den Westen.

Die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf sind zutiefst betroffen und bekunden ihre Solidarität mit den ukrainischen Partnerkommunen. „Trotz unseres Entsetzens und unserer Gefühle der Hilflosigkeit wollen wir gemeinsam mit ukrainischen Partnern diskutieren, wie wir helfen können“, so Bauch und Schellenberg.

Partnerschaft seit 1990

Kiew-Petschersk und Charlottenburg-Wilmersdorf pflegen seit 1991 eine Partnerschaft. Die Partnerschaft zwischen Charkiw (früher Charkow-Ordshonikidse) und Steglitz-Zehlendorf besteht seit 1990.

Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der geltenden Kontaktbeschränkungen und Corona-Hygienemaßnahmen (2G und tagesaktueller negativer Test oder Auffrischungsimpfung) statt.

Text: red/nm