Berlin (dpa/bb) – Mit dem Regine-Hildebrandt-Preis der Sozialdemokratie ist in diesem Jahr der Verein Dreist aus Eberswalde (Kreis Barnim) in Brandenburg ausgezeichnet worden. Er engagiert sich seit mehr als 25 Jahren gegen sexuellen Missbrauch und gegen Gewalt an Kindern. Die Angebote richteten sich dabei nicht in erster Linie an Erwachsene, sondern in altersgerechter Art direkt an die Kinder und Jugendliche. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Dienstag während der Feier zu 160 Jahren SPD im Willy-Brand-Haus in Berlin übergeben, wie der SPD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD Barnim, Stefan Zierke, am Mittwoch mitteilte.

Der Preis wird seit 2002 jährlich vom SPD-Parteivorstand zusammen mit dem Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie vergeben. Er erinnert an die frühere SPD-Politikerin Regine Hildebrandt, die für ihr soziales Engagement den Spitznamen «Mutter Courage des Ostens» trug.

Mit dem Preis sollen Menschen oder gesellschaftliche Gruppen für ihr Engagement für die Vollendung der inneren Einheit des Landes, gegen Rechtsextremismus und Gewalt sowie für ihr zivilgesellschaftliches Engagement geehrt werden.