In Berlin sind im ersten Halbjahr viel weniger Autos neu zugelassen worden als vor einem Jahr. (Archivbild)
In Berlin sind im ersten Halbjahr viel weniger Autos neu zugelassen worden als vor einem Jahr. (Archivbild) Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Berlin (dpa/bb) – Der Anteil von Elektro- und Hybridantrieben bei Neuwagen in Berlin und Brandenburg ist im ersten Halbjahr gestiegen. Das teilte das Landesamt für Statistik am Freitag mit. In Berlin machten die sogenannten alternativen Antriebe bei Pkw-Neuzulassungen der ersten sechs Monate 56,2 Prozent aus, 4,3 Punkte mehr als im ersten Halbjahr 2023. 

Allerdings sank die Zahl der Zulassungen in der Hauptstadt insgesamt stark, nämlich um 21,7 Prozent auf 32.213. Die absolute Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben ging folglich auch zurück, und zwar um 15,1 Prozent auf 18.113. Davon waren 4.720 reine Elektroautos. 12.906 hatten einen Hybridantrieb, also sowohl einen Verbrennungs-, als auch einen Elektromotor.

In Brandenburg stieg die Zahl der neu zugelassenen Wagen seit Jahresbeginn im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 um 3,9 Prozent auf 24.823. Die Zahl der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wuchs noch etwas mehr, nämlich um 4,5 Prozent auf 11.260. Damit erhöhte sich der Anteil von Elektro- und Hybridfahrzeugen an den Neuzulassungen in Brandenburg von 45,1 Prozent vor einem Jahr auf 45,4 Prozent. 

Zum Vergleich: Bundesweit lag der Anteil bei 43,9 Prozent. Auch in Brandenburg waren die allermeisten Neuwagen mit alternativem Antrieb Hybridfahrzeuge, nämlich 8063. Reine E-Autos waren in Brandenburg 3024.