Die Degewo bewirtschaftet rund 75.000 Wohnungen in Berlin.
Auch in den Plattenbau-Kiezen läuft die Umfrage-Aktion.

Für die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften ist der Mietendeckel seit dem Jahreswechsel Vergangenheit. Mieter müssen sich auf höhere Kosten einstellen.

Auf die Mieter der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften kommen erstmals seit zwei Jahren wieder Mieterhöhungen zu. Hintergrund ist der Wegfall des Berliner Mietendeckels vor einem Jahr.

Der frühere rot-rot-grüne Senat hatte den Gesellschaften Degewo, Gesobau, Gewobag, Howoge, Stadt und Land sowie WBM auferlegt, die abgesenkten Mieten frühestens ab dem 1. Januar 2022 schrittweise bis maximal zur Höhe der ortsüblichen Vergleichsmiete anzuheben. Dadurch sollen die Folgen für die Bewohner abgefedert werden.

Betroffen sind rund 200.000 Wohnungen, berichtet der rbb unter Berufung auf den Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU). Demnach steigen die Mieten um durchschnittlich acht Cent pro Quadratmeter. Pro Wohnung ergibt das im Schnitt eine Miet-Erhöhung von 4,81 Euro im Monat.

Text: red/nm, Bild: IMAGO/Schöning