Bei den Löschareiten ist eine Einsatzkraft verletzt worden. (Symbolbild)
Bei den Löschareiten ist eine Einsatzkraft verletzt worden. (Symbolbild) Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Berlin (dpa/bb) –  Nach einem Streit soll eine 23-Jährige Feuer in der Wohnung eines Bekannten in Berlin-Wedding gelegt haben und anschließend geflüchtet sein. Von Nachbarn alarmierte Einsatzkräfte verschafften sich gestern gewaltsam Zutritt zu der Wohnung, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand, bevor die Flammen auf weitere Wohnungen übergreifen konnten. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses mussten laut Polizei zeitweise in Sicherheit gebracht werden. Eine Einsatzkraft wurde nach dem Einsatz mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. 

Der 40-jährige Hauptmieter der Brandwohnung berichtete, dass er zuvor in seiner Wohnung Besuch empfangen hatte. Unter den Gästen soll sich auch die 23-jährige mutmaßliche Brandstifterin befunden haben. Sie wird verdächtigt, den Brand gelegt zu haben, nachdem der Hauptmieter und andere Gäste zeitweilig die Wohnung verlassen hatten. Das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes fahndet nun nach der Frau, wie es hieß.