Die Frist für Booster-Impfungen wird auf drei Monate verkürzt. Dadurch soll die Impfkampagne gegen Corona beschleunigt werden.
Zügige Booster-Impfungen sollen im Kampf gegen sich ausbreitende Omikron-Variante helfen. Das gab die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci am Montag auf Twitter bekannt.
Bisher sind diese in Berlin nach fünf Monaten möglich. Es mache keinen Sinn, so die SPD-Politikerin, boosterwillige Menschen zurückzuschicken, obwohl eine frühere Auffrischung des Impfschutzes empfohlen werde.
Kalayci: „Jede Impfung zählt.“
Kalayci: „Wir befinden uns in einer sehr kritischen Phase vor einer Omikron-Welle. Jede Boosterimpfung zählt.“ Eine entsprechende Empfehlung der Ständigen Impfkomission erwarte sie zeitnah, so die Senatorin, die am Dienstag aus dem Amt ausscheidet, laut einem Bericht von rbb24. Rund 1,1 Millionen Menschen haben in Berlin bereits eine
dritte Impfung erhalten.
Zuvor hatte bereits Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) betont, dass Booster-Impfungen ein wichtiges Mittel seien, um die laufende vierte Corona-Welle zu stoppen und um die Ausbreitung der neuen Omikron-Variante einzudämmen.
Text: red/nm, Archivbild: IMAGO