Im Kampf gegen die Corona-Pandemie soll der Zugang zur Gastronomie weiter beschränkt werden.
Laut Beschlussvorlage für die Bund-Länder-Konferenz am heutigen Freitag soll dies spätestens zum 15. Januar geschehen. Die Quarantänezeiten sollen verkürzt werden.
Bei der ersten Ministerpräsidentenkonferenz des neuen Jahres soll am Freitag unter anderem eine 2G-plus-Regelung für die Gastronomie beschlossen werden. Das sieht ein Beschlussvorschlag vor, über den der rbb berichtet.
Quarantänezeit wird verkürzt
Zudem soll – vor dem Hintergrund wohl nicht so starker Krankheitsverläufe bei der Omikron-Variante – die Quarantänezeit für Infizierte und Kontaktpersonen abgekürzt werden.
Gemäß der angedachten 2G-plus-Regel hätten dann nur Geimpfte und Genesene Zugang zu Restaurants und Gaststätten, wenn sie zusätzlich einen negativen Test vorweisen oder geboostert sind. In Kultur- und Freizeiteinrichtungen soll die 2G-Regel bestehen bleiben.
Giffey: Schließung von Lokalen verhindern
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) verteidigte die Pläne der Länder. Die Alternative dazu wäre eine komplette Schließung, das wolle die Branche auch nicht, sagte Giffey im Inforadio vom rbb. In wenigen Tagen werde die Hälfte der Berliner eine Auffrischungsimpfung erhalten haben und könne somit weiter ohne Test ins Restaurant gehen.
Auch die Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) hatte zuvor einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet.
Text: red/nm, Bild: IMAGO/Seeliger