Das öffentliche Gelöbnis vor dem Abgeordnetenhaus war das zweite nach 2024.
Das öffentliche Gelöbnis vor dem Abgeordnetenhaus war das zweite nach 2024. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Berlin (dpa/bb) – Bei einem öffentlichen Gelöbnis der Bundeswehr vor dem Berliner Abgeordnetenhaus haben rund 50 Rekrutinnen und Rekruten ihren Fahneneid geleistet. Die jungen Soldaten gehören dem Wachbataillon beim Bundesverteidigungsministerium an. An der feierlichen Zeremonie nahmen nach Angaben des Parlaments etwa 180 Gäste teil, darunter Familienangehörige der Rekruten und Vertreter aus Politik und Gesellschaft. Nach der Premiere vor einem Jahr war es das zweite öffentliche Gelöbnis vor dem Landesparlament. 

«Die freiheitlich-demokratische Grundordnung unseres Grundgesetzes bleibt uns nur erhalten, wenn wir eine wehrhafte Demokratie sind», sagte die Präsidentin des Abgeordnetenhauses, Cornelia Seibeld, laut einer Mitteilung in ihrer Gelöbnisrede. «Der Schutz unseres Staates vor äußeren Bedrohungen ist die besondere Aufgabe der Bundeswehr. Den Rekruten des heutigen Gelöbnisses, den Zeitsoldaten und freiwillig Wehrdienstleistenden, gebührt unser aller Dank und vor allem unsere Unterstützung.» 

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) sagte laut Mitteilung: «Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr schützen und verteidigen unser Land, unsere Demokratie und unsere Freiheit.» Sie seien jeden Tag bereit, für unseren Staat und die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzutreten. «Mit dem öffentlichen Gelöbnis zeigen wir auch in diesen sicherheitspolitisch herausfordernden Zeiten, dass die Soldatinnen und Soldaten in die Mitte unserer Gesellschaft gehören. Sie verdienen unseren Respekt und unsere Anerkennung.»