Zwei Polizisten kommen nach einem Raubüberfall auf einen Autofahrer vor Gericht.
Zwei Polizisten kommen nach einem Raubüberfall auf einen Autofahrer vor Gericht. Foto: Jens Kalaene/dpa

Berlin (dpa/bb) – Zwei Berliner Polizisten sollen einen Autofahrer gestoppt und rund 55.000 Euro aus seinem Fahrzeug geraubt haben. Mehr als ein Jahr nach dem mutmaßlichen Überfall kommen die 45- und 48-jährigen Beamten heute (9.30 Uhr) vor das Berliner Landgericht. Bei einer vorgetäuschten Kontrolle auf der Berliner Stadtautobahn im Juli 2023 sollen sie mit Blaulicht und Polizeikelle einen damals 62-jährigen Fahrer gestoppt haben.

Der Mann wurde den Ermittlungen zufolge von den Polizisten mit Handschellen gefesselt und in das Polizeiauto gebracht. In einem Rucksack hätten sie rund 55.000 Euro gefunden und entwendet. Die Anklage lautet auf schweren Raub und gefährliche Körperverletzung. Fünf Prozesstage sind bislang vorgesehen.