Die Polizei ist bei einem Autokorso im Westen Berlins im Einsatz und greift bei Verstößen gegen Auflagen ein. (Symbolbild)
Die Polizei ist bei einem Autokorso im Westen Berlins im Einsatz und greift bei Verstößen gegen Auflagen ein. (Symbolbild) Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

Berlin (dpa/bb) – Bei einer propalästinensischen Demonstration mit einem Autokorso im Westen Berlins hat die Polizei eingegriffen und den Aufzug zweimal gestoppt. Das teilte die Behörde bei der Plattform X mit. Es habe mehrere Verstöße gegen Auflagen gegeben wie etwa das Aufheulen von Motoren, schnelles Beschleunigen und Herauslehnen aus den Fenstern. 

Angemeldet waren rund 300 Teilnehmende, wie ein Sprecher der Polizei zuvor sagte. Die Behörde sprach am Nachmittag von rund 125 Autos und wies bei der Plattform X auch auf Verkehrsbehinderungen etwa im Bereich der Tauentzienstraße hin. 

Am Abend teilte die Behörde mit, der Versammlungsleiter habe sich dazu entschieden, dass der Autokorso nicht fortgesetzt werde. Die Fahrzeuge standen zu dem Zeitpunkt – gegen 18.30 Uhr – zwischen Leipziger Str./ Markgrafenstr. bis zur Mauerstraße. Dort war laut Polizei stattdessen eine Kundgebung bis 22.00 Uhr geplant.

Die Hamas und andere Terrorgruppen aus dem Gazastreifen hatten am 7. Oktober 2023 den Süden Israels überfallen, viele Menschen ermordet und Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Das beispiellose Massaker löste den Gaza-Krieg aus. Er treibt immer wieder Demonstranten auf die Straßen der Hauptstadt.