Berlin (dpa) – Rapper Bushido lebt seit etwa anderthalb Jahren in Dubai – so einiges aus Deutschland fehlt ihm aber dort. «Ich vermisse den Berliner Döner», sagte der Rapper, der bürgerlich Anis Mohamed Ferchichi heißt, der Deutschen-Presse-Agentur. «Wenn ich in Berlin bin, dann ist es das Erste, was ich tue: Ich fahre sofort zur Dönerbude und hole mir einen Döner.»
Es gibt noch mehr, wonach die Familie Sehnsucht hat: «Wir vermissen auch die deutsche Backtradition, die fehlt einem hier schon: Brötchen, Brot, Schwarzbrot.» Auch die deutsche Natur vermisse der 45-Jährige – die Wälder, die Alpen, die beiden Meere. «Das vermisse ich schon alles. Aber nichtsdestotrotz ist es dann ein Preis, den ich gerne für das Leben zahle, das wir hier seit anderthalb Jahren führen dürfen.»
Zuletzt geriet er vor allem wegen mehrerer Gerichtsprozesse in Deutschland in die Schlagzeilen. Vor anderthalb Jahren ist er mit seiner Familie ins Arabische Emirat Dubai gezogen. Mit seiner Frau Anna-Maria hat er sieben gemeinsame Kinder. Sie hat zudem einen Sohn aus erster Ehe. Bushido tritt am 21. März das erste Mal seit acht Jahren im Rahmen seiner «König für immer»-Tour in Berlin auf.