Potsdam (dpa/bb) – Das Land Brandenburg hat im vergangenen Jahr rund 46 Millionen Euro in die Sicherung, Sanierung und Restaurierung von Denkmälern in dem Bundesland investiert. Eine ähnlich hohe Summe stehe in diesem Jahr bereit, wie das Infrastrukturministerium am Mittwoch mitteilte. Die Gelder kommen sowohl vom Kulturministerium als auch vom Infrastrukturministerium. Kulturministerin Manja Schüle (SPD) und Infrastrukturminister Rainer Genilke (CDU) stellten die Bilanz für 2023 am Mittwoch in Potsdam vor.
Nach Angaben des Ministeriums gingen unter anderem 11,4 Millionen Euro an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg für den Erhalt ihrer historischen Bauten und Gartenanlage. Als weiteres Förderbeispiel wurden der Umbau und die denkmalgerechte Sanierung des historischen Rathauses der Stadt Frankfurt (Oder) hervorgehoben. Die Baukosten hätten sich seit dem Baustart 2019 von rund 25 Millionen Euro auf rund 36,8 Millionen Euro erhöht. Von Bund und Land seien bislang 18 Millionen Euro bewilligt worden.
Rund 14.000 Baudenkmale sind den Angaben zufolge in der Denkmalliste des Landes verzeichnet. Von mehr als 40.000 archäologischen Fundplätzen sind etwa 11.000 als Bodendenkmale eingetragen.