Die Schauspielerin Katrin Sass als Ex-Staatsanwältin Karin Lossow steht bei einem Fototermin.
Die Schauspielerin Katrin Sass als Ex-Staatsanwältin Karin Lossow steht bei einem Fototermin. Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Berlin (dpa) – Für die Schauspielerin Katrin Sass («Good Bye, Lenin!», «Weissensee») hat auch der Fall der Mauer die Sehnsucht nach Freiheit nicht gestillt. «Ich glaubte immer, sie hört mit dem Mauerfall auf», sagte die 66-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Das war aber nicht der Fall.» Für sie sei die Suche weitergegangen. «Trotz vieler Reisen rund um die Welt», wie Sass sagte. Diese große Sehnsucht habe auch dazu beigetragen, dass der Moment des Mauerfalls für sie immer präsent bleibe.

Sehnsucht hat Sass auch nach einem bestimmten Element: dem Wasser. «Ich sage immer scherzhaft, Ich muss in der Badewanne, im Wasser geboren worden sein. Nach Norden, ans Wasser hat es mich schon immer in meinem Leben gezogen.» Dementsprechend heißt auch ihr am Freitag erschienenes Album «Am Wasser». Die gebürtige Schwerinerin ist in Rostock zur Schauspielschule gegangen, steht auf Usedom für die nach der Insel benannten Krimi-Reihe regelmäßig als ehemalige Staatsanwältin vor der Kamera und lockt so ein Millionenpublikum vor die Fernseher.

Außerdem ist Sass Hundeliebhaberin. «Wie fast für jeden Hundebesitzer ist auch für mich mein Hund der Beste und Schönste.» Ihr Hund Lucky gehorche allerdings nur, wenn er wolle und sei manchmal anstrengend. «Aber dafür liebe ich ihn umso mehr.» Ihm hat sie das Lied «Mein Kind hat Fell» gewidmet.