Spieler kämpfen am Netz um den Ball.
Spieler kämpfen am Netz um den Ball. Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild

Bestensee (dpa/bb) – Trainer Tomasz Wasilkowski hat sich nach dem Bekanntwerden des Insolvenzantrags von Volleyball-Bundesligist Netzhoppers KW-Bestensee extrem besorgt gezeigt. «Ich weiß nicht, was ich sagen soll», sagte der 39-Jährige dem «Tagesspiegel» am Mittwoch. «Ich muss balancieren zwischen der Wahrheit und dem, was ich sagen darf. Die Situation ist traurig und enttäuschend.» Er habe kaum Informationen, sagte er. «Wir haben so viele Fragen und ich weiß nicht, wer uns die beantworten kann.»

Wie am Dienstag bekannt wurde, haben die Brandenburger einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Dokument wurde am 19. April durch den Träger, die Ballsport-Liga GmbH, eingereicht.«Wir werden alles daransetzen, um den Profi-Volleyball in der Region für die Zukunft zu erhalten», wurde der Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Neumann in der Mitteilung zitiert. Der Lizenzierungsausschuss der Volleyball Bundesliga (VBL) prüft zudem die Lage – auch in Anbetracht der Voraussetzungen für einen Spielbetrieb in der Bundesliga in der kommenden Saison.

Er habe nicht mit der Insolvenz gerechnet, sagte Wasilkowski der Zeitung. Er hoffe, dass Neumann Recht behält und der Verein weiterhin die Möglichkeit hat, in der Bundesliga zu spielen. «Ich liebe diesen Ort und die Menschen hier. Es lohnt sich bis zum Schluss zu kämpfen.»