Eine junge Frau nutzt auf dem Flughafen Berlin Brandenburg einen der Check-in-Automaten.
Eine junge Frau nutzt auf dem Flughafen Berlin Brandenburg einen der Check-in-Automaten. Foto: Soeren Stache/dpa/Archiv

Schönefeld (dpa/bb) – Die Fluggäste am Flughafen BER sollen in Zukunft öfter die Möglichkeit bekommen, selbst für ihren jeweiligen Flug einzuchecken. Die steigende Zahl der sogenannten Self-Service-Kioske habe sich im vergangenen Jahr als wesentlicher Faktor zur Entzerrung des Check-in-Verfahrens erwiesen, teilte das Wirtschaftsministerium Brandenburg in einer Antwort auf eine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Daniel Freiherr von Lützow mit. Deshalb arbeite der Flughafen Berlin Brandenburg (FBB) weiter an einer Erhöhung der Self-Service-Nutzung über zusätzliche Fluglinien. Damit steige auch der Raumbedarf für Automaten zum selbstständigen Check-in und dem Ausdrucken der Bordkarten in der Check-in-Halle.

Am BER können Passagiere eigenständig einchecken und ihr Gepäck selbst aufgeben. 99 Automaten stehen nach Angaben des Flughafens im Terminal 1 zur Verfügung, zusätzlich seien 19 Kioske in Terminal 2 in Betrieb. Mehrere Fluggesellschaften bieten diesen Service an – entweder nur für die Gepäckaufgabe oder zusätzlich für den Ausdruck der Bordkarten. «Der Self-Service unterstützt eine schnelle Passagierabfertigung sowie die Hygienemaßnahmen vor Ort», schreibt der Flughafen auf seiner Internetseite. Deshalb sei die Zahl der Self-Service-Automaten am BER deutlich ausgebaut worden. Die Gepäckabgabe erfolgt direkt an den Check-in-Schaltern der Airline.