Eine Frau hält ein Kind zwischen Zelten auf dem Arm.
Eine Frau hält ein Kind zwischen Zelten auf dem Arm. Foto: Kamran Jebreili/AP/dpa

Nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien gedenken Berlins Schülerinnen und Schüler am kommenden Dienstag in einer Schweigeminute der Opfer.

Berlins Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) hat zur Gedenkminute am Dienstag um 11.00 Uhr aufgerufen, hieß es am Freitag aus der Bildungsverwaltung.

„Gerade zwischen Deutschland, insbesondere Berlin, und der Türkei gibt es viele familiäre und freundschaftliche Verbindungen“, hieß es in einem Schreiben Busses an die Schulleiterinnen und Schulleiter vom Freitag. „Auch aus Syrien sind in den vergangenen Jahren viele Menschen zu uns gekommen, die nun in Angst und Sorge sind.“ Die Schweigeminute soll ein Zeichen der Verbundenheit sein.

Am Montagmorgen hatte ein Beben, dessen Stärke das Deutsche Geoforschungszentrum mit 7,7 angibt, das türkisch-syrische Grenzgebiet erschüttert, später folgte dort dann ein weiteres Beben der Stärke 7,6. Die Zahl der Toten nach der Erdbebenkatastrophe lag am Freitag bei mehr als 20.000. Zehntausende wurden verletzt.

Text: dpa