Muslime verrichten das Freitagsgebet in einer Moschee während eines Gottesdienstes.
Muslime verrichten das Freitagsgebet in einer Moschee während eines Gottesdienstes. Foto: Eman Helal/dpa/Symbolbild

Zahlreiche Menschen sind am Freitag in Neukölln zum Gebet für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien zusammengekommen.

Mehr als tausend Gläubige hätten sich versammelt, sagte Vorstandsmitglied Ahmet Gür. Der Andrang zum Freitagsgebet war so groß, dass zeitweise keine weiteren Besucher mehr in den Räumen der Sehitlik-Moschee Platz fanden, wie ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur berichtete. Bis vor die Tore des Moscheegeländes standen die Menschen, im Innenhof der Moschee rollten Besucher Gebetsteppiche aus.

„Das Wichtigste ist jetzt, dass den Menschen vor Ort geholfen wird“, sagte Gür. Während des Gebets wurden darum auch Spenden gesammelt. Das Geld soll nach Angaben von Gür an die Opfer der Erdbebenkatastrophe und ihre Angehörigen gehen. Er forderte, dass Hilfsbedürftige ohne Visazwang auch in Deutschland versorgt werden können und ihnen hier eine temporäre Bleibe geboten wird.

Text: dpa