Ein Aufkleber an einer Glastür weist auf das Tragen einer Maske hin.
Ein Aufkleber an einer Glastür weist auf das Tragen einer Maske hin. Foto: Felix Kästle/dpa/Symbolbild

Ab kommenden Montag müssen sich Corona-Infizierte in Berlin nicht mehr in Isolation begeben.

Von Mitte Februar an müssen Berlinerinnen und Berliner mit einer Corona-Infektion nicht mehr verpflichtend fünf Tage lang in Isolation bleiben. Der Senat beschloss am Dienstag laut Gesundheitsverwaltung, die Corona-Verordnung, in der das geregelt ist, zum 13. Februar auslaufen zu lassen.

Fallzahlen sind deutlich rückläufig

Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) hatte den Schritt bereits vor einigen Tagen in Aussicht gestellt. Sie appellierte an die Menschen, sich im Falle einer Infektion in Eigenverantwortung zu isolieren. „Seit einigen Wochen sind die Fallzahlen als auch die stationären Aufnahmen von Corona-Patienten deutlich rückläufig und eine Überlastung von Gesundheitsversorgung oder kritischer Infrastruktur durch das Pandemiegeschehen weder gegeben, noch zu erwarten“, so Gote.

Maske wird weiter empfohlen

Gleichzeitig zeichne sich derzeit keine Entwicklung einer neuen besorgniserregenden Virusvariante ab. Der Senat setze jetzt stärker als bisher auf die Eigenverantwortung der Berliner, sich im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus zu separieren und andere zu schützen. „Gleiches gilt dafür, dass wir nach wie vor empfehlen, dort wo viele Menschen zusammenkommen, eine medizinische Maske zu tragen“, sagt die Gesundheitssenatorin.

Die Aufhebung der Isolationspflicht ist mit Brandenburg abgestimmt. In mehreren Bundesländern war sie bereits im November weggefallen, unter anderem in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen müssen sich Corona-Infizierte seit Anfang des Monats nicht mehr isolieren.

Text: dpa/red