Nach über zwei Jahren der Neu- und Umgestaltung wird das Sportmuseum Marzahn-Hellersdorf am 7. Juli 2022 endlich wiedereröffnet.
Als der Bezirkssportbund Marzahn-Hellersdorf im Jahr 2008 in das ehemalige Schulgebäude in der Eisenacher Straße einzog, baute Wolfgang Turowski im Erdgeschoss eine umfangreiche Sammlung mit vielfältigen Exponaten zum nationalen und internationalen Sport auf. Ein besonderer Schwerpunkt war dabei die Geschichte des DDR-Sports.
Mit Hilfe vieler Mitstreiter aus Vereinen ehemaligen Sportler, Sportjournalisten, Sportfunktionären und Sympathisanten sammelten sich in den Museumsräumen Sportgeräte, Trikots, Pokale, Medaillen, Vereinsabzeichen und –wimpel, Münzen, Bilder und Fotos, Filmmaterial und Sportliteratur. Die Bibliothek umfasst das komplette Archiv der ehemaligen DDR-Sportzeitung „Deutsches Sportecho“ und der „Fußballwoche“, Olympiabücher und umfangreiche Sportliteratur zu allen Sportarten.
Marzahn-Hellersdorf im Fokus
Mit Mitteln der Lottostiftung Berlin war es möglich, diese Sammlung umzubauen und neu zu orientieren. So wurden unter neuen musealen Gesichtspunkten die Exponate erfasst, geordnet und inventarisiert. In der Dauerausstellung werden die Exponate in neuen inhaltlichen Akzenten präsentiert. Im Mittelpunkt der Ausstellung wird nun die Sportgeschichte im Territorium Marzahn-Hellersdorf dokumentiert.
Die Gestaltung der neuen Ausstellung war auch durch die Corona-Probleme und insbesondere durch den Tod von Wolfgang Turowski, als den kompetenten Wissensträger, im Dezember 2021 gekennzeichnet. Mehr Infos zum Museum und der Wiedereröffnung am 7. Juli 2022 gibt es hier.
Text: red